Die Burgenlandschaft im Saarland entdecken

Wadern. "Burgforschung im Saarland am Beispiel der Burg Dagstuhl" - unter diesem Titel erläutert Joachim Zeune am Dienstag, 12. April, wie aus einem "Haufen Steine" ein kulturhistorisches Projekt wird. Beginn der Veranstaltung ist um 19 Uhr im Oettinger Schlösschen in Wadern

Wadern. "Burgforschung im Saarland am Beispiel der Burg Dagstuhl" - unter diesem Titel erläutert Joachim Zeune am Dienstag, 12. April, wie aus einem "Haufen Steine" ein kulturhistorisches Projekt wird. Beginn der Veranstaltung ist um 19 Uhr im Oettinger Schlösschen in Wadern.

Neue Erkenntnisse

Das Saarland wurde bislang als "Burgenlandschaft", obwohl durchaus mit hochwertigen Objekten bestückt, weder gewürdigt noch fachgerecht erforscht oder beworben. Diese bislang verkannte Burgenlandschaft hat es aber verdient, endlich entdeckt und erschlossen zu werden. Als erstes Projekt im Saarland wurde die Burgruine Dagstuhl umfassend burgenkundlich erforscht und damit die Grundlage für eine denkmalgerechte kulturtouristische Erschließung geschaffen. Der europaweit renommierte Burgenforscher Joachim Zeune hat dazu wesentliche wissenschaftliche und konzeptionelle Beiträge geliefert. In seinem Vortrag im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Treffpunkt Heimat" wird er die Baugeschichte der Burg Revue passieren lassen und neueste Erkenntnisse präsentieren, die bisher noch nicht öffentlich bekannt waren. Dazu gehören auch die wissenschaftlich fundierten Rekonstruktionsentwürfe einer mächtigen Burganlage, die den Wandel der Burg über einen Zeitraum von 500 Jahren dokumentieren. Heute präsentiert sich die Burgruine Dagstuhl als authentisches Denkmal des Mittelalters, das Gäste aus nah und fern in seinen Bann zieht.Mit "Treffpunkt Heimat" hat der Verein für Heimatkunde Wadern eine Veranstaltungsreihe ins Leben gerufen, in der geschichtliche und kulturelle Themen rund um Wadern und den Hochwaldraum im Mittelpunkt stehen. Der Eintritt ist frei. deg

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