Zuvor gab es eine Großdemonstration mit über 1000 Teilnehmern. Der Protestmarsch führte vom St. Johanner Markt zur Congresshalle. Dort tagte der Stadtrat. Mit dabei war auch Wolfgang Backes, der 1. Vorsitzende des Fördervereins Dudweiler Bäder. Im Gespräch mit der SZ am gestrigen Mittwoch sprach er von einem "Wechselbad der Gefühle" in der Ratssitzung, weil bis zum Schluss überhaupt nicht ersichtlich war, wie die geheime Abstimmung enden wird. "An diesem Tag haben die Bürger einen Etappensieg davon getragen", sagt Backes, "das Thema Bäder wird uns aber sicherlich noch die nächsten Jahre begleiten." Die Verwaltung und die Stadtverordneten sollten wissen: "Wir schauen ihnen weiterhin auf die Finger und werden jeden weiteren Versuch, Bäderschließungen durchzuziehen, entsprechend beantworten."

Eine Option jedoch stehe im Raum: Zur Erhaltung aller Bäder in Saarbrücken werde seitens des Fördervereins "die Gründung einer gGmbH vorgeschlagen". Also eine gemeinnützige Gesellschaft, die für alle Bäder Saarbrückens zuständig sein soll.

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