Saarbrücken. 25 Auszubildende von Edeka Südwest sind bei diesem Pilotprojekt dabei. Ein Jahr lang bekommen die Jugendlichen seit Ende letzten Jahres die SZ nach Hause, können und sollen diese täglich lesen. Die tägliche Lektüre fördert das Allgemeinwissen. Da ist sich die SZ sicher. Und kann sich da auf wissenschaftliche Erkenntnisse berufen. Forschungsergebnisse aus Projekten in anderen Bundesländern haben zudem ergeben, dass die Azubis ihre Argumentationsfähigkeit und ihren sprachlichen Ausdruck verbessern konnten, sie sicherer in Rechtschreibung und Zeichensetzung waren. Das media consulting team aus Dortmund (mct) hat das pädagogische Konzept dieser Aktion entwickelt und betreut diese auch für die SZ. Regelmäßig verschickt mct Wissenstests an die teilnehmenden Azubis. Da geht es um aktuelle politische Schwerpunkte, um die Abfrage des Informationsstandes. Das Allgemeinwissen wächst. Die Teilnahme ist übrigens für die Auszubildenden freiwillig und kostenlos.Im Rahmen der Aktion besuchten einige der Auszubildenden mit ihren Marktleitern auch einen Workshop im Druckhaus der SZ in Saarbrücken. Dabei erzählte Regionalleiter Volker Fuchs den Teilnehmern, wie Journalisten an Informationen kommen, was diese und die Leser interessiert, wie Öffentlichkeitsarbeit aussehen kann. Fuchs diskutierte aber auch über die Abgrenzung zwischen Journalismus und Werbung. Anschließend konnten die Azubis und ihre Marktleiter erleben, wie die SZ gedruckt wird. "SZ und Edeka sind mit diesem Projekt Vorreiter im Saarland", sagte bei dem Aktivtag im Druckhaus Susanne Kuczera vom media consulting team in Dortmund. "Ich finde es ganz toll, dass die Azubis etwas für ihre Allgemeinbildung tun", lobte sie die Jugendlichen. Sie lernen die Zeitung kennen, erfahren, dass diese einen hohen Nutzwert hat. Noch bis Ende des Jahres läuft das erste Projekt "Azubis lesen Zeitung". Am Schluss vergeben dann Edeka und SZ an die Teilnehmer Zertifikate. vfWeitere Firmen im Saarland, die sich für das Projekt "Azubis lesen Zeitung" interessieren, können sich bei der SZ informieren. Ansprechpartnerin ist Eva Schmidt, Tel. (0681) 502 3430.