Diavortrag über Ritter

Homburg/Kirkel/Bexbach/St. Ingbert. In der historischen Literatur wurden die Kriegszüge des pfälzischen Ritters Franz von Sickingen (Foto: Ver) an der Saar und Mosel immer wieder am Rande erwähnt, woraus sich aber bisher kein eindeutiges Bild gewinnen ließ

Homburg/Kirkel/Bexbach/St. Ingbert. In der historischen Literatur wurden die Kriegszüge des pfälzischen Ritters Franz von Sickingen (Foto: Ver) an der Saar und Mosel immer wieder am Rande erwähnt, woraus sich aber bisher kein eindeutiges Bild gewinnen ließ. Es gibt Hinweise darauf, dass er bei verschiedenen militärischen Aktionen das Kloster Tholey, die Deutschordenskommende Saarbrücken, Medelsheim, Blieskastel, die Schaumburg, die Grimburg, Saarburg, St. Wendel, Wallerfangen und Sierck passiert, besetzt oder geplündert hat. Reflexe dieser Kreuzzüge haben sich auch im saarländischen Sagengut bis ins 20. Jahrhundert erhalten.Mit einem Diavortrag bei der Veranstaltungsreihe Uni vor Ort wird der Referent, Hans-Joachim Kühn, aufgrund der historischen Quellen die Beziehungen Franz von Sickingens zur Saargegend neu beleuchten. Schließlich finden sich in St. Wendel und Medelsheim einige wenige Originalzeugnisse aus dem frühen 16. Jahrhundert, die mit Franz von Sickingen in Zusammenhang zu bringen sind.

Zu der Veranstaltung lädt die Katholische Erwachsenenbildung Saarpfalz (KEB) am Dienstag, 18. Oktober, 19.30 Uhr in den Konferenzraum der KEB, Karl-August-Woll-Straße 33, in St. Ingbert ein. Der Vortrag findet in Kooperation mit dem Zentrum für Lebenslanges Lernen der Universität Saarbrücken statt. red

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