DGB: Arbeitszeiten müssen zu Familie und Freizeit passen

Homburg. "Arbeitszeiten sind das wichtigste Instrument einer familienfreundlichen Arbeitsgestaltung." So heißt es beim Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB), der das neue Projekt Vereinbarkeit von Familie und Beruf gestalten!" ins Leben gerufen hat. Wer die Arbeitszeiten regelt, bestimmt auch die Familienzeit, Freizeit mit

Homburg. "Arbeitszeiten sind das wichtigste Instrument einer familienfreundlichen Arbeitsgestaltung." So heißt es beim Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB), der das neue Projekt Vereinbarkeit von Familie und Beruf gestalten!" ins Leben gerufen hat. Wer die Arbeitszeiten regelt, bestimmt auch die Familienzeit, Freizeit mit. Die betriebliche Interessenvertretung kann also durch eine nachhaltige Gestaltung familienfreundlicher Arbeitszeiten dazu beitragen, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu verbessern. Flexible und verlässliche Arbeitszeiten sind eine wichtige Voraussetzung, um Erwerbs- und Fürsorgearbeit in Einklang zu bringen.Frauen bekommen durchschnittlich immer noch 23 Prozent weniger Lohn und Gehalt als Männer. Frauen arbeiten besonders häufig in Mini-Jobs ohne soziale Absicherung. Sie werden oft mit Dumpinglöhnen abgespeist, weil sie in Bereichen arbeiten, in denen es keine Tarifverträge gibt. Wir brauchen einen gesetzlichen Mindestlohn von 8,50 Euro pro Stunde und einen Sozialversicherungsschutz ab der ersten Arbeitsstunde", so die Vize-DGB-Vorsitzende Ingrid Sehrbrock. Kernpunkte des Projektes sind: familienfreundliche Arbeitszeitkulturen aufzubauen, auf eine gerechtere Arbeitszeitverteilung hinzuwirken, der Entgrenzung von Arbeit und Familie kritisch zu begegnen, Arbeitszeiten auch unter schwierigen Bedingungen familienfreundlich zu gestalten sowie neue Arbeitszeitstandards für Beschäftigte mit Familienpflichten zu etablieren. jkn

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