Deutsche Staatsphilharmonie spielt künftig klimaneutral

Ludwigshafen. Erst einmal soll es nur "eine Anregung" sein: Die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz spielt künftig klimaneutral. "Es wird viel Energie aufgewendet, damit Konzerte stattfinden können", sagt Intendant Rainer Neumann. Pro Konzert entstünden bis zu fünf Tonnen Kohlendioxid (CO2) - nicht durch die Instrumente selbst natürlich

Ludwigshafen. Erst einmal soll es nur "eine Anregung" sein: Die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz spielt künftig klimaneutral. "Es wird viel Energie aufgewendet, damit Konzerte stattfinden können", sagt Intendant Rainer Neumann. Pro Konzert entstünden bis zu fünf Tonnen Kohlendioxid (CO2) - nicht durch die Instrumente selbst natürlich. Hauptursache für diesen CO2-Ausstoß seien die An- und Abreise der Konzertbesucher und Musiker. Anhand eines Konzerts in der vergangenen Spielzeit haben Experten des Heidelberg Instituts für Energie- und Umweltforschung einen Klimaabdruck erstellt - also ausgerechnet, wie viel Kohlendioxid dabei anfällt. Auch die Fahrten der rund 70 Musiker und der Energieverbrauch im Konzertsaal wurden berücksichtigt.Um das Klimagas zu neutralisieren, setzt Intendant Neumann auf die Technischen Werke Ludwigshafen (TWL), die zum Ausgleich in Klimaschutzprojekte investieren wollen. Besucher und Mitarbeiter sollen ermuntert werden, Energie zu sparen, auf Ökostrom umzusteigen und öffentliche Verkehrsmittel zu benutzen. Ein Dreivierteljahr habe die Umsetzung gedauert, nun gilt das Vorhaben zunächst für die vier philharmonischen Konzerte der neuen Spielzeit. Am 28. September findet das erste im Pfalzbau in Ludwigshafen statt. dpa

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