Der Zug auf Platz drei ist für die Borussia abgefahren

Neunkirchen. Nichts wird es mit Rang drei in der Abschlusstabelle der Fußball-Oberliga für Borussia Neunkirchen. Nach dem 1:1 im Heimspiel am Samstag gegen den FK Pirmasens konnten die Saarländer keinen Boden gut machen. Im Gegenteil, so rutschten gar zwei Plätze ab, weil die Tabellennachbarn mit Siegen vorbeizogen. Und noch ein Ziel verfehlten die Borussen

Neunkirchen. Nichts wird es mit Rang drei in der Abschlusstabelle der Fußball-Oberliga für Borussia Neunkirchen. Nach dem 1:1 im Heimspiel am Samstag gegen den FK Pirmasens konnten die Saarländer keinen Boden gut machen. Im Gegenteil, so rutschten gar zwei Plätze ab, weil die Tabellennachbarn mit Siegen vorbeizogen. Und noch ein Ziel verfehlten die Borussen. Wenn es nach Trainer Günter Erhardt gegangen wäre, hätten sie insgesamt 60 Punkte geholt. Aber auch die sind nicht mehr erreichbar.Aber mit welchen Rückschlägen die Borussen in dieser Saison konfrontiert wurden, geht kaum auf die oft zitierte Kuhhaut. Die Zahl der Dauerverletzten stieg schon bis zur Winterpause bedenklich und sie erreichte am Samstag einen neuen Höhepunkt. Sage und schreibe zehn Akteure des Erst-Mannschaftskaders sind nun lädiert. Denn Torwart Benjamin Sorg und Mittelfeld-Akteur Thorsten Bruch trugen sich nach dem Bad-Breisig-Spiel in die Verletztenliste ein. Dennoch muss man den Schwarz-Weißen ein Kompliment machen: Sie haben immer wieder neue Talente aus dem Hut gezaubert, meist A-Junioren oder eher der zweiten Mannschaft zuzurechnende Fußballer.Kompliment an Trainer Günter Erhardt, der nach der Partie am Samstag mit Blumen und einer Flasche mit wein-geistlichem Inhalt verabschiedet und dessen Leistung vom Vorstand entsprechend gewürdigt wurde. "Ein Mann mit Ecken und Kanten, der sich jedoch mit ganzer Kraft für die Borussia einsetzte." Die Begegnung mit den Pfälzern war ebenfalls von eher freundschaftlichem Umgang geprägt. Es war wenig los in den Strafräumen und die 1:0-Führung der Platzherren fiel aus heiterem Himmel. Said Chouaib war in Minute 42 ohne Not von einem Pirmasenser zu Fall gebracht worden und Routinier Almir Delic verwandelte den Strafstoß mit viel Glück.Nach dem Wiederanpfiff plätscherte die Partie so vor sich hin. Pirmasens wollte und konnte nicht und die Borussen hätten mit weniger Schludrigkeit die Führung ausbauen können. Günter Erhardt meinte: "Das 1:1 geht auf meine Kappe. Ich habe Nasreddine Hammami eingewechselt. Der versiebte eine hundertprozentige und zeichnete für den Ballverlust verantwortlich, der zum Ausgleich führte." rp "Das 1:1 geht auf meine Kappe."Borussen-TrainerGünter Erhardt

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