Der Wonnemonat Mai war deutlich zu trocken

Der Wonnemonat Mai startete mit sommerlichem Klima. Das Thermometer kletterte in den ersten Tagen auf Höchsttemperaturen von bis zu 26,6 Grad Celsius.Und auch die so genannten Eisheiligen zwischen dem 11. und 15. Mai waren für unsere Region eigentlich ausgefallen, da kein signifikanter Temperaturrückgang erkennbar war. Ab dem 8

Der Wonnemonat Mai startete mit sommerlichem Klima. Das Thermometer kletterte in den ersten Tagen auf Höchsttemperaturen von bis zu 26,6 Grad Celsius.

Und auch die so genannten Eisheiligen zwischen dem 11. und 15. Mai waren für unsere Region eigentlich ausgefallen, da kein signifikanter Temperaturrückgang erkennbar war.

Ab dem 8. Mai zogen immer wieder Tiefdruckgebiete vom Atlantik über unsere Region hinweg, die relativ feucht-milde Luft und viele Wolken mitbrachten, was immer wieder zu heftigen Schauern mit teils kräftigen Gewittern führte. Aus benachbarten Gemeinden wurden vollgelaufene Keller und ungestürzte Bäume gemeldet.

Bis zum Vatertag am 21. Mai verdrängte ein ausgeprägtes Azorenhochdruckgebiet die unruhige Luftmassengrenze über unserer Region. Die Tagestemperaturen erreichten Werte bis zu 32,1 Grad Celsius, die Nachttemperaturen erreichten frische 5,1 Grad Celsius. Nach dem 25. Mai stellte sich das Wetter um - kühlere atlantische Luftmassen in der noch aufgeheizten Subtropikluft führten zu kräftigen Reibereien - Gewitter und lokaler Starkregen waren wieder die Folge. Nach dem Witterungsumschwung erreichten die Tagesdurchschnittstemperaturen nur noch knapp die 20 Grad Celsius Marke. Die schwül-feuchte Luft war nun vertrieben, und die Nächte waren wieder wesentlich angenehmer bei Temperaturen bis zu sechs Grad Celsius.

Die tiefste Monatstemperatur wurde am 7. Mai um 5.57 Uhr mit 2,7 Grad Celsius und die höchste Monatstemperatur am 25. Mai um 16.32 Uhr mit rund 35 Grad Celsius erfasst. Der Mai brachte es auf eine Sonnenscheinzeit von rund 165 Stunden. Der längste Sonnenscheintag war der 25. mit rund 10,5 Stunden. Der Mai war dieses Jahr mit 15,7 Grad Celsius Durchschnittstemperatur um ein Grad Celsius etwas zu warm und mit einer Niederschlagssumme von 27,7 Liter pro Quadratmeter bei zehn Niederschlagstagen deutlich zu trocken ausgefallen.

Zurzeit herrscht zweigeteiltes Wetter in Deutschland: Ein Tief über Ungarn, welches dichte Wolken mit feuchten Luftmassen in Richtung Mitteleuropa schaufelt und ein Hochdruckgebiet über Skandinavien, welches der Westhälfte Deutschlands etwas kühleres aber sonniges Wetter beschert.

Bis zum Wochenende sorgen kalte nördliche Luftmassen für Tagestemperaturen zwischen 13 und 18 Grad Celsius, die Nachttemperaturen werden deutlich unter die Zehn-Grad-Celsius-Marke fallen. Gleichzeitig fließen über die westlichen Strömungen wärmere Luftmassen ein, was eine Intensivierung der Schauer- und Gewittertätigkeit bedeutet. Diese wechselhafte Wetterlage mit sonnigen Abschnitten, aber auch kleineren Schauer oder lokalen Gewittern wird bis zum Wochenanfang das Wettergeschehen bestimmen.

Im weiteren Verlauf zeichnet sich eine langsame Erwärmung ab auf Tagestemperaturen zwischen 18 und 24 Grad Celsius.

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