Der Westmark-Mythos im Spiegel der Geschichte

Wellesweiler. Der Wellesweiler Arbeitskreis für Geschichte, Landeskunde und Volkskultur lädt in Zusammenarbeit mit der Aleksandrastiftung zur Förderung der Westricher Geschichtsforschung für Mittwoch, 15. Juni, 19 Uhr, ins historische Junkerhaus, Eisenbahnstraße

Wellesweiler. Der Wellesweiler Arbeitskreis für Geschichte, Landeskunde und Volkskultur lädt in Zusammenarbeit mit der Aleksandrastiftung zur Förderung der Westricher Geschichtsforschung für Mittwoch, 15. Juni, 19 Uhr, ins historische Junkerhaus, Eisenbahnstraße. Wolfgang Freund von der Universität des Saarlandes referiert zum Thema "Die Erfindung eines Grenzraumes: Wissenschaft und Politik in Josef Bürckels nationalsozialistischem Gau Westmark".Innerhalb von knapp fünf Jahren wuchs das Herrschaftsgebiet Gauleiter Josef Bürckels um das Zweieinhalb-fache seiner Fläche und Bevölkerung. Der Pfalz wurde 1935 das aus dem Mandat des Völkerbundes entlassene Saargebiet und 1940 das de facto annektierte französische Département Moselle angeschlossen; aus dem Gau Westmark war der Gau Saarpfalz und schließlich der Gau Westmark geworden. So heißt es in der Ankündigung des Vereins. Mit dem aus dem deutschen Kaiserreich stammenden Neologismus "Westmark" ging von Anfang an der Westmark-Mythos einher. Für Mitglieder ist der Vortag kostenlos, Nichtmitglieder zahlen fünf Euro Eintritt. red

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