Der verlorene erste Satz als Knackpunkt

Lockweiler. Auch im zweiten Saisonspiel in der Oberliga mussten sich Volleyballerinnen des TV Lockweiler mit einer Niederlage abfinden. Nach dem 1:3 zum Saisonauftakt gegen TS Germersheim gab es im Saarderby gegen die VSG Saarlouis am vergangenen Samstagabend vor etwa 50 Zuschauern in der Lockweiler Mehrzweckhalle ein 0:3 (28:30, 15:25, 18:25)

 Lockweilers Corinna Engeln (rechts) überwindet den Saarlouiser Doppelblock mit Stefanie Becker (links) und Kira Mang. Foto: Bonenberger & Klos

Lockweilers Corinna Engeln (rechts) überwindet den Saarlouiser Doppelblock mit Stefanie Becker (links) und Kira Mang. Foto: Bonenberger & Klos

Lockweiler. Auch im zweiten Saisonspiel in der Oberliga mussten sich Volleyballerinnen des TV Lockweiler mit einer Niederlage abfinden. Nach dem 1:3 zum Saisonauftakt gegen TS Germersheim gab es im Saarderby gegen die VSG Saarlouis am vergangenen Samstagabend vor etwa 50 Zuschauern in der Lockweiler Mehrzweckhalle ein 0:3 (28:30, 15:25, 18:25). Dennoch war Trainer Andreas Schneider mit der Leistung gegen den ehemaligen saarländischen Vorzeigeverein, der sich vor der Saison wegen des großen personellen Aderlasses aus der Regionalliga zurückgezogen hatte, nicht unzufrieden: "Wir nehmen aus diesem Spiel viel Positives mit. Die Mannschaft hat gekämpft und sich zu keiner Zeit aufgegeben."Vor allem im ersten Satz konnte Lockweiler, das am zweiten Spieltag spielfrei war, den favorisierten Gästen Paroli bieten. Nachdem die Gastgeberinnen Satzbälle für Saarlouis abgewehrt hatten, hatten sie selbst die Möglichkeit, den Durchgang für sich zu entscheiden. Nach zähem Ringen sicherte sich dann aber doch die VSG Saarlouis mit 30:28 den ersten Satz - was an Lockweilers Spielerinnen nicht spurlos vorbeiging. "Das hat uns schon einen kleinen Knacks gegeben", erklärte Schneider.

Im zweiten Durchgang wurde es dann entsprechend deutlich: Beim 15:25 blieb der TV Lockweiler klar hinter der zuvor starken Leistung zurück. Im dritten Satz konnte sich der TV zwar wieder steigern, am Ende ging aber auch dieser Durchgang mit 18:25 deutlich an die VSG Saarlouis. "Wir hatten vor allem bei der Annahme der guten Saarlouiser Aufschläge Probleme", sagte Trainer Schneider: "Außerdem hat sich Saarlouis einfach nur sehr wenige Fehler erlaubt."

Während die mit einigen Regionalliga-erfahrenen Spielerinnen bestückte VSG-Mannschaft im dritten Saisonspiel ihren zweiten Sieg feierte und nun Tabellendritter ist, bleibt Lockweiler nach der zweiten Niederlage und mit jetzt 1:6 Sätzen auf dem drittletzten Tabellenrang.

Das erste Erfolgserlebnis wird laut Schneider auch im Spiel am kommenden Samstag, 17 Uhr, bei der LAF Sinzig nur sehr schwer zu realisieren sein: "Da stehen die Chancen für uns eher schlecht, weil wir aus beruflichen Gründen nur mit sieben Spielerinnen nach Sinzig fahren können." Grundsätzlich sei der Klassenverbleib aber kein unmögliches Unterfangen. "Es steigt nur eine Mannschaft ab. Von daher sollte es ausreichen, wenn wir zwei, drei Spiele in der Saison gewinnen", erklärte Schneider. "Wir hatten vor allem bei der Annahme der guten Saarlouiser Aufschläge Probleme."

Andreas Schneider, Trainer des

TV Lockweiler

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