Der Verkaufsleiterhat die Autozulieferer fest im Visier

Jan Haßdenteufel (38) ist Verkaufsleiter der Nedschroef Fraulautern GmbH. Als solcher zieht er nicht mit einem Schrauben-Musterkoffer durchs Land, sondern hat als Lieferant der Automobil-Industrie einen relativ festen Kundenstamm. Seine Ansprechpartner sind die Einkäufer bei den Zulieferern und die so genannten Account Manager bei den Autowerken

Jan Haßdenteufel (38) ist Verkaufsleiter der Nedschroef Fraulautern GmbH. Als solcher zieht er nicht mit einem Schrauben-Musterkoffer durchs Land, sondern hat als Lieferant der Automobil-Industrie einen relativ festen Kundenstamm. Seine Ansprechpartner sind die Einkäufer bei den Zulieferern und die so genannten Account Manager bei den Autowerken. Das sind Leute, die eine bestimmte Produktgruppe verantworten - und das für den gesamten Autokonzern. Haßdenteufel muss sich allerdings auch um Neukunden kümmern. Hier spricht er vor allem die Zulieferer an - egal ob sie Getriebe, Sitze, Sicherheitsgurte oder Bremssysteme bauen. "Überall werden Schrauben gebraucht", sagt er. Er folgt damit einem Trend, der darin besteht, dass die Autobauer immer häufiger die Herstellung kompletter Komponenten an ihre Zulieferer vergeben. "Auf diese sinkende Fertigungstiefe der Fahrzeughersteller müssen wir reagieren", so Jan Haßdenteufel. Der gebürtige St. Wendeler, der heute in Losheim am See wohnt, absolvierte zunächst eine Ausbildung als Industriekaufmann und bildete sich berufsbegleitend in Trier zum Betriebswirt weiter. Seit sechs Jahren arbeitet er bei Nedschroef. Sein Hobby ist das Tanzen, das er und seine Frau mit Leidenschaft und schöner Regelmäßigkeit betreiben. low

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