Der Streit schwelt weiter

Saarlouis. In diesem Jahr wird es keine Einigung zwischen dem Betriebsrat und der Geschäftsführung der Kreisverkehrsbetriebe Saarlouis (KVS) mehr geben. Das bestätigen der KVS-Geschäftsführer Andreas Michel und der Anwalt Markus Dönneweg, der die Verhandlungen für den Betriebsrat führt

Saarlouis. In diesem Jahr wird es keine Einigung zwischen dem Betriebsrat und der Geschäftsführung der Kreisverkehrsbetriebe Saarlouis (KVS) mehr geben. Das bestätigen der KVS-Geschäftsführer Andreas Michel und der Anwalt Markus Dönneweg, der die Verhandlungen für den Betriebsrat führt.Hintergrund: Der Betriebsrat und die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi fordern unter anderem kürzere unbezahlte Pausen für die Busfahrer (wir berichteten). Bisher müssen die Fahrer aufgrund der Gestaltung des Dienstplans nach Angaben von Oleynik bis zu zwei Stunden unbezahlter Pausen hinnehmen. Das sei im Vergleich zu anderen öffentlichen Verkehrsbetrieben viel zu lang. In den ersten Verhandlungsrunden haben Geschäftsführung und Betriebsrat keine Einigung erzielt. Jetzt wird die so genannte Einigungsstelle angerufen, die zwischen beiden Partnern vermitteln soll. Dönneweg rechnet im Januar mit einem Ergebnis.

Drei Buslinien betroffen

Bis dahin kann der neue Fahrplan, der am 12. Dezember in Kraft getreten ist, nicht voll umgestellt werden, sagt Andreas Michel. "Das betrifft aber nur einige Fahrten von drei Linien", meint der Geschäftsführer beruhigend. Es handelt sich dabei um die KVS-Buslinien 405, 429 und 437.

Michel erklärt: "Dem neuen Fahrplan finden unsere Kunden ein Einlegeblatt, auf dem die Fahrten eingetragen sind, die bisher nicht dem neuen Fahrplan angepasst sind." Es handele sich aber immer nur um wenige Minuten, meint der Geschäftsführer weiter. Wenn die Verhandlungen vorüber sind und der neue Fahrplan komplett in Kraft tritt, werde der Zettel einfach aus dem Fahrplan entfernt.

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