Der Spaßfaktor steigt ungebremst an

Schwarzenbach. Insgesamt 13 Teams mit annähernd 130 jungen Menschen aus Einrichtungen des Christlichen Jugenddorfwerkes Deutschlands (CJD) sowie Einrichtungen aus der näheren Umgebung hatten dieser Tage bei der siebten Auflage des Handicapivals im CJD Homburg ihren großen Auftritt (wir berichteten)

 Annähernd 130 junge Menschen aus Einrichtungen des CJD Deutschlands - hier die Gruppe aus Erfurt - beteiligten sich am Handicapival im Jugenddorf Homburg. Foto: Bernhard Reichhart

Annähernd 130 junge Menschen aus Einrichtungen des CJD Deutschlands - hier die Gruppe aus Erfurt - beteiligten sich am Handicapival im Jugenddorf Homburg. Foto: Bernhard Reichhart

Schwarzenbach. Insgesamt 13 Teams mit annähernd 130 jungen Menschen aus Einrichtungen des Christlichen Jugenddorfwerkes Deutschlands (CJD) sowie Einrichtungen aus der näheren Umgebung hatten dieser Tage bei der siebten Auflage des Handicapivals im CJD Homburg ihren großen Auftritt (wir berichteten).An acht Spielstationen konnte sich die alle in gelbe T-Shirts gekleideten Teilnehmer erproben und dabei viel Spaß und Freude erleben. Auf dem Programm standen unter anderem Geschicklichkeitsparcours sowie Denkspiele.

Das Handicapival sei "ein Bewegungs- und Spielfest ohne Wettkampfcharakter für Menschen mit Handicaps", erklärte die Fachwartin für den Behindertensport im CJD, Regina Raskopp. Die Idee, eine solche Veranstaltung für diese Zielgruppe anzubieten, sei im Rahmen eines Seminares mit Vertretern verschiedener Jugenddörfer vor Jahren entstanden, erzählte die Sportlehrerin und Leiterin des CJD-Gesundheitszentrums "Aqvital". Auf Grund der logistischen Voraussetzungen, des weitläufigen Geländes sowie den Übernachtungsmöglichkeiten im Homburger Jugenddorf habe sich das Handicapival mittlerweile fest im Veranstaltungskalender des CJD Homburg etabliert. Fast 80 Prozent der Teams seien bereits von Anfang an dabei, verwies Raskopp auf die gute Resonanz.

"Hier gefällt mir einfach alles", lobte Dirk Hellie aus dem CJD Schönebeck aus Sachsen-Anhalt "die hervorragende Organisation sowie die optimalen Bedingungen im Innen- und Außenbereich des CJD Homburg". Das Programm sei speziell auf die Teilnehmer abgestimmt, denn die bei vielen anderen Sportveranstaltungen im CJD gebe es für sie kein Angebot, so Raskopp. Über 25 Helferinnen und Helfer waren am vergangenen Wochenende im Jugenddorf im Einsatz, um einen reibungslosen Ablauf des Festes zu gewährleisten. Er kenne das Handicapival lediglich vom Hörensagen, doch er sei überrascht, was Regina Raskopp mit ihrem Team hier für junge Menschen anbiete, betonte der neue Leiter des CJD Homburg, Norbert Litschko, der mit Ehefrau Sonja gekommen war.

Die jungen Menschen - mit welchem Handicap auch immer sie durch das Leben gehen - hätten beim Handicapival die Möglichkeit, "sich zu bewegen, gemeinsam zu feiern und Spaß zu haben, sich kennen zu lernen", betonte Organisatorin Regina Raskopp.

Teamgeist und Freude an den eigenen Leistungen erlebten sie im Geschicklichkeitsparcours mit Bankbalance, bei Froschringwerfen, Eierlauf mit Hindernissen und Angeln. Viel Spaß hatten sie bei der Station "Alles, was rollt" mit Ball und Ballons, den einzelnen Rollstuhl-Sportarten sowie bei den Denk- und Wurfspielen, auf dem Trampolin oder dem Dosenwerfen. Mit ein Höhepunkt für alle Teilnehmer des Handicapivals war wieder einmal die abendliche Siegerehrung bei einer Party, wo der von Rainer Satzky geschriebene Handicapival-Song begeistert gesungen wurde.

Auf einen Blick

Das Bewegungs- und Spielfest "Handicapival" fand zum siebten Mal im Homburger CJD statt. Rund 130 junge Menschen aus den CJD-Einrichtungen Prignitz, Seefeld/Stepenitz, Schönebeck, Erfurt, Sangerhausen, auch aus Offenburg, Perleberg, Giesendorf und Homburg sowie Teilnehmern aus dem Haus Sonne in Gersheim und den Psychosozialen Projekten in Homburg beteiligten sich an der Veranstaltung. Organisiert wurde sie von der Fachwartin für den Behindertensport im CJD, Sportlehrerin und Leiterin des CJD-Gesundheitszentrums "Aqvital", Regina Raskopp. re

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