Der Service steht an erster Stelle

Saarbrücken. Freude an der Kundenberatung, Interesse am Versicherungswesen, an Zahlen und Verträgen - das zeichnet Kaufleute für Versicherungen und Finanzen aus. Alle diese Dinge interessieren auch die 22-jährige Andrea Lang aus Friedrichsthal. "Ein Acht-Stunden-Job nur im Büro ist nichts für mich", sagt die junge Frau. Am 1

 Holger Steimer, Leiter des Service-Centers, mit der Auszubildenden Andrea Lang. Foto: Blickpunkt

Holger Steimer, Leiter des Service-Centers, mit der Auszubildenden Andrea Lang. Foto: Blickpunkt

Saarbrücken. Freude an der Kundenberatung, Interesse am Versicherungswesen, an Zahlen und Verträgen - das zeichnet Kaufleute für Versicherungen und Finanzen aus. Alle diese Dinge interessieren auch die 22-jährige Andrea Lang aus Friedrichsthal. "Ein Acht-Stunden-Job nur im Büro ist nichts für mich", sagt die junge Frau. Am 1. August beginnt sie ihre Ausbildung zur Kauffrau für Versicherungen und Finanzen beim Generali-Service-Center in Saarbrücken. Vor wenigen Tagen hat Andrea Lang ihr Fachabitur gemacht. "Es hat alles prima geklappt", erklärt sie. "Es war ein unheimlich gutes Gefühl, als ich den Ausbildungsvertrag unterschrieben habe" erzählt die 22-Jährige. Zwischen 60 und 70 Bewerbungen hatte sie geschrieben. Dass die Generali Versicherung einen Ausbildungsplatz anbietet, hatte sie von einer Bekannten erfahren und sich sofort beworben. Bereits während des Praktikumsjahres an der Fachoberschule habe sie bei einem Versicherungs-Makler gearbeitet. "Die Arbeit dort hat mir großen Spaß gemacht. Für mich war klar, dass ich nach dem Fachabitur in diesen Beruf einsteigen will." "Ihre Erfahrung, ihre Aufgeschlossenheit und ihr freundliches Auftreten waren für mich ausschlaggebend, Andrea einzustellen", sagt Holger Steimer. Der 39-Jährige ist der Leiter des Centers in Saarbrücken. Zu dem Center gehören auch die Büros in Landsweiler-Reden und im pfälzischen Bechhofen bei Homburg. "Wenn Andrea Lang nach zweieinhalb Jahren ihre Ausbildung abgeschlossen hat, wird sie von mir mit einem Außendienstvertrag und einem Kundenstamm übernommen", sagt Steimer. "Bei uns", so erklärt der Leiter des Generali-Centers Saarbrücken, "steht der Servicegedanke an erster Stelle." Die Mitarbeiter verkauften nicht einfach Produkte - von der EC-Karte über Finanzierungen bis zu allen Versicherungsleistungen, sondern lösten Probleme. Andrea jedenfalls kann es kaum erwarten, dass sie endlich mit ihrer Ausbildung beginnen kann. "Ich bin bei den Mitarbeitern sehr gut aufgenommen worden. Ich komme in ein prima Team", ist die 22-Jährige überzeugt.

HintergrundZum 1. August 2006 wurde die Ausbildung im Versicherungsgewerbe modernisiert. Junge Menschen treten die Ausbildung nun nicht mehr mit dem Ziel an, Versicherungskaufleute zu werden, sondern schließen sie als Kaufmann oder Kauffrau für Versicherungen und Finanzen ab. Auch die Ausbildungsstruktur hat sich geändert. Die Auszubildenden können sich nun für die Fachrichtungen Versicherungen oder Finanzberatung entscheiden. Jobs finden sie bei Versicherungsgesellschaften, Kreditinstituten oder Finanzdienstleistern. Sie können aber auch als selbstständige Vermittler, Makler oder Berater tätig werden. ll

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