Der September ist der Mai des Herbstes

Auf seiner Wanderung von England über Frankreich nach Deutschland hat der kleine Tiefdruckwirbel Fe am Dienstag vor allem über dem Saarland ordentlich Regen abgeladen. Dabei fielen im Köllertal 27 Liter Regen pro Quadratmeter, was die höchste Tagesmenge in Eiweiler seit dem 3. Februar bedeutet. Das muntere Auf und Ab zwischen Hochs und Tiefs setzt sich im September weiter fort

Auf seiner Wanderung von England über Frankreich nach Deutschland hat der kleine Tiefdruckwirbel Fe am Dienstag vor allem über dem Saarland ordentlich Regen abgeladen. Dabei fielen im Köllertal 27 Liter Regen pro Quadratmeter, was die höchste Tagesmenge in Eiweiler seit dem 3. Februar bedeutet. Das muntere Auf und Ab zwischen Hochs und Tiefs setzt sich im September weiter fort. So baut sich heute über Frankreich ein neuer Hochkeil auf, von dem wir bereits in Form einer Wetterbesserung profitieren. Zunächst ist es noch dichter bewölkt, doch im Tagesverlauf ist es wolkig mit zunehmenden Aufheiterungen und trocken bei Höchstwerten zwischen 18 und 20 Grad. Das Wochenende steht im Zeichen des Hochs Iker und lässt uns bei viel Sonnenschein und Wärme nochmals Spätsommerfreuden genießen. Der Samstag beschert uns einen blauen Himmel, an dem höchstens einige flache Wolken oder hohe Schleierwolken vorüber ziehen. Auch der Sonntag ist über weite Strecken sonnig, jedoch machen sich die Vorboten der nächsten Front bereits bemerkbar, wenn ab nachmittags die Bewölkung zunimmt und gegen Abend im Vorfeld der Kaltfront das Schauerrisiko ansteigt. Dank einer südlichen Strömung wird es an beiden Tagen mit Temperaturen um 23 Grad angenehm warm. Die Kaltfront des Skandinavientiefs Gloria überquert uns am Montag mit Schauern rasch. Dahinter wird es zunächst noch leicht wechselhaft und etwas kühler, bevor sich zur Wochenmitte wieder Hochdruckeinfluss aus Westen zu uns ausdehnt. Bei einer freundlichen Mischung aus sonnigen Phasen und Wolkenfeldern bleibt es trocken bei 17 bis 22 Grad. Da der September ein typischer Übergangsmonat ist, kann er sowohl spätsommerlich warm als auch schon herbstlich-kühl werden. Gerade an den schönen, noch angenehm warmen Tagen versteht man sofort, warum der September auch gerne als der Mai des Herbstes bezeichnet wird.

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