"Der RSV ist fraglos meine bislang größte Herausforderung"

Steinbach/Dörsdorf. Seinen Einstand hätte sich Jörg Alt sicher anders gewünscht. Mitte Januar übernahm der 56-Jährige bei Fußball-Landesligist RSV Steinbach-Dörsdorf das Traineramt von Markus Skorupa, die Trendwende konnte er aber noch nicht einleiten. Nach den beiden Auswärtspleiten beim SV St

Steinbach/Dörsdorf. Seinen Einstand hätte sich Jörg Alt sicher anders gewünscht. Mitte Januar übernahm der 56-Jährige bei Fußball-Landesligist RSV Steinbach-Dörsdorf das Traineramt von Markus Skorupa, die Trendwende konnte er aber noch nicht einleiten. Nach den beiden Auswärtspleiten beim SV St. Ingbert (1:2) und bei Aufsteiger TuS Rentrisch (1:3) bildet der RSV mit acht Zählern Rückstand zum Nichtabstiegsplatz weiter das Schlusslicht. Bei nur noch 15 Partien wird die Zeit knapp. "Das ist fraglos meine bislang größte Herausforderung als Trainer, aber ich habe ja gewusst, worauf ich mich einlasse und dass es eine schwere Mission wird", sagt Alt. Dennoch zögerte er keine Sekunde, als die RSV-Verantwortlichen auf ihn zukamen: "Ich arbeite seit 30 Jahren als Trainer, meine schönste Zeit hatte ich von 1993 bis 1997 beim RSV Dörsdorf. Von daher ist es für mich eine Herzensangelegenheit."Zuvor betreute Alt A-Ligist SV Lockweiler. Hoffentlich kein schlechtes Omen, dass Steinbach für ihn ausgerechnet die 13. Trainerstation ist. Übrigens auch nächste Saison, egal ob in der Landes- oder der Bezirksliga. Doch zunächst will er kämpfen: "Solange rechnerisch noch etwas möglich ist, werden wir alles versuchen. Wir brauchen aber unbedingt ein Erfolgserlebnis", weiß Alt nur zu genau. Das erste Endspiel steht am Sonntag an. Für Alt ist der Auftritt gegen den Liga-Siebten SV Humes (14.30 Uhr) die Premiere vor eigenem Publikum. Damit die Aufholjagd beginnen kann, gilt es, die bisher größten Schwächen abzustellen: "In St. Ingbert haben wir uns durch zwei individuelle Fehler selbst geschlagen. Und im Angriff fehlt uns die Durchschlagskraft", hat Alt zwei Großbaustellen erkannt. Im Sturm soll Neuzugang Dustin Hoffmann (SV Limbach-Dorf) weiterhelfen, hinten vertraut der als Sportausbilder bei der saarländischen Polizei arbeitende Alt auf ein System mit Libero. Zudem setzt er auf die Förderung des Zusammenhalts im Team: "Ich habe die Mannschaft am Sonntag bei mir zum Essen eingeladen", verrät der neue Trainer. bene

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