Lebach. In Lebach gibt es seit dem 1. Januar den Lebachpass. Im April wurde das komplett sanierte Lebacher Hallenbad wieder eröffnet. Für rund fünf Millionen Euro wurde das "Innenleben" des Bades erneuert. Angesichts dieser großen Investitionen stimmte die SPD-Fraktion in der April-Ratssitzung einer Erhöhung der Eintrittspreise zu, gab aber gleichzeitig zu bedenken, dass nicht alle Menschen in der Stadt Lebach sich den Besuch des Bades zu diesen Preisen (vier Euro für Erwachsene, zwei Euro für Kinder und Jugendliche) leisten könnten. Diesen Menschen solle durch die Einführung eines Sozialpasses (Lebachpass) geholfen werden. Inhaber dieses Passes erhalten eine Ermäßigung von 50 Prozent auf den Eintrittspreis zu allen sportlichen und kulturellen städtischen Veranstaltungen. Der Lebachpass wird seit dem 1. Januar vom Bürgeramt der Stadt nach Vorlage eines entsprechenden Leistungsbescheides der Arge oder des Sozialamtes ausgestellt und ist jeweils für ein halbes Jahr gültig. Er gilt gleichzeitig auch als Einkaufsausweis für die Tafel und als Nachweis zum Erhalt des Rabattes von 60 Prozent auf die Waren des Fairkaufhauses. An einer Kooperation mit Bildungsträgern wie VHS und KEB werde noch gearbeitet, hieß es in der damaligen Ratssitzung. Inhaber des Lebachpasses sollen zu verbilligten Gebühren an deren Kursen teilnehmen können. red