Der Laden bleibt, wenn Bübinger in Bübingen kaufen

Bübingen. Nachdem rund ein Drittel der 1500 ausgeteilten Umfragebögen in Sachen "Erhalt des Frischemarktes in Bübingen" ausgefüllt zurückgekommen sind, zieht Bezirksbürgermeister Daniel Bollig eine Zwischenbilanz. "Dass die Ressonanz auf die Umfrage so groß ausfällt, hätte ich nicht erwartet", sagt Bollig. Er bedankt sich ausdrücklich für die Unterstützung

Bübingen. Nachdem rund ein Drittel der 1500 ausgeteilten Umfragebögen in Sachen "Erhalt des Frischemarktes in Bübingen" ausgefüllt zurückgekommen sind, zieht Bezirksbürgermeister Daniel Bollig eine Zwischenbilanz. "Dass die Ressonanz auf die Umfrage so groß ausfällt, hätte ich nicht erwartet", sagt Bollig. Er bedankt sich ausdrücklich für die Unterstützung.Dabei haben sich die Bürger nicht nur die Zeit genommen, die jeweiligen Bewertungen auf dem Fragebogen anzukreuzen, sondern viele haben sich umfassend mit der Thematik auseinandergesetzt und teils recht ausführlich Wünsche und auch Kritik zu Papier gebracht. Bollig sieht darin ein klares Votum der Bübinger Bevölkerung für den Markt.

Bei einem Treffen mit der Geschäftsführung der Firma Kelkel stand nun die Auswertung der Fragebögen sowie der Umsatzentwicklung der letzten Wochen und Monate auf der Tagesordnung. Hierbei zeigte sich jedoch, dass sich der Umsatz des Marktes zwar positiv entwickelt hat, aber immer noch nicht für ein zumindest ausgeglichenes Betriebsergebnis ausreiche. Hierzu fehlen noch rund 400 Euro Tagesumsatz, teilt der Bezirksbürgermeister mit.

Ermutigt durch das Engagement vor Ort und die überwiegende Fürsprache der Kunden möchte die Firma Kelkel das Ihre zu einer Umsatzverbesserung beitragen. So soll nach Möglichkeit den Kundenwünschen bezüglich Service und Angebot Rechnung getragen werden. Ein erster Schritt hierzu wird die Umstellung der Belieferung mit Backwaren aus dem Sortiment von Kleinbauers Backstube ab Mai sein, einem Fachgeschäft aus der Region, in dem Brot nach alter Tradition aus Natursauerteig hergestellt und im Steinbackofen gebacken wird. Auch ist geplant, bei entsprechendem Kaufumfang einen Lieferservice anzubieten.

Für den Bezirksbürgermeister ist es jedoch wichtig, darauf hinzuweisen, dass dem Angebot auch die Nachfrage folgen muss. "Das Ganze ist ein wechselseitiger Prozess, über deren Erfolg letztendlich die Kunden mit den Füßen abstimmen", sagt Bollig. Nachdem der Vermieter des Ladenlokals der Kelkel-Gruppe durch eine Mietreduzierung entgegenkommen wird, liegt es nun in der Verantwortung der Bübinger, durch ihren Einkauf die jetzt in allernächste Nähe gerückte Fortführung des Einkaufsmarktes zu unterstützen. Bollig ist sich sicher: "Das schaffen wir, nicht nur im dringend notwendigen Interesse unserer älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger sondern von ganz Bübingen." al

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