Der Grundstein ist gelegt

Homburg · Länger als geplant hat die Grundsteinlegung für das Kombibad gedauert. Gestern war es soweit. Die Gäste konnten sich gleichzeitig ein Bild davon machen, dass an der Hinkelsbix bereits kräftig gearbeitet wird.

 Die Arbeiten für das neue Kombidad an der Kaiserslauterer Straße sind schon weit gediehen, davon konnten sich die Gäste der Grundsteinlegung gestern ein Bild machen. Foto: Thorsten Wolf

Die Arbeiten für das neue Kombidad an der Kaiserslauterer Straße sind schon weit gediehen, davon konnten sich die Gäste der Grundsteinlegung gestern ein Bild machen. Foto: Thorsten Wolf

Foto: Thorsten Wolf

Es war eine Kombibad-Grundsteinlegung mit Hindernissen: Gleich mehrfach legte der Güterbahnverkehr gestern die Redner akustisch lahm, stattdessen konnten die zahlreichen Gäste des offiziellen Aktes dem lauschen, was für Stadt und Betreiberkonsortium eigentlich kein Problem darstellen soll - dem Rattern der Waggons auf den nahe gelegenen Gleisen.

Homburgs Oberbürgermeister Karlheinz Schöner griff das Thema, nach einer der bahnbedingten Redepause, natürlich auf: "Aus diesem Grund werden die Gebäude des Kombibades rückwärtig als Schallschutz in Richtung der Bahngleise gebaut. Und auf der Liegewiese, das sagen die erfahrenen Bäderbetreiber, wird an sich so viel Lärm herrschen, dass die Geräuschkulisse der Bahntrasse nicht ins Gewicht fallen wird." Gestern zumindest fiel sie ins Gewicht und den Rednern ins Wort, es wird wohl ein Geheimnis der Planer der Grundsteinlegung bleiben, warum man den symbolischen Akt akustisch ungeschützt nahezu unmittelbar an den Gleisen durchführte.

Schöner begründete die Wahl des Grundstücks für das neue Bad so: "Wir haben den Ort nach den Möglichkeiten ausgesucht, die uns zur Verfügung standen." Der Oberbürgermeister zeigte sich sicher, mit dem Baufeld an der Kaiserslauterer Straße die richtige Entscheidung getroffen zu haben "und ich bin dankbar dafür, dass eine so große Anzahl der Ratsmitglieder des Homburger Stadtrates diesem Projekt zugestimmt haben." Nun hoffe er auf einen zügigen und fristgemäßen Bau, am 15. Dezember 2014 soll Eröffnung sein.

Schöners Hoffnung tragen auch die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft von Peter Gross Bau aus St. Ingbert und Berndorf Bäderbau sowie Korda Pro als zukünftiger Betreiber des Kombibades. Tenor der drei Redner der Unternehmen, namentlich Philipp Gross, Günter Wallner und Gregor Korda: Man verfüge über viel Erfahrung und Kompetenz bei der Umsetzung solcher Großvorhaben. So verwies Philipp Gross auf den Bau von einigen Beckenanlagen durch sein Unternehmen in der Vergangenheit, "so in Völklingen". Dabei habe es sich allerdings um eines für die Fischzucht gehandelt. Philipp Gross: "Aber das sind ähnliche Voraussetzungen. Und ich kann Ihnen sagen: Es hat sich noch niemand beschwert." Das Thema der eigenen Kompetenz und Erfahrung beim Bau und Betrieb von Bädern griffen auch Gregor Korda und Günter Wallner auf. Korda nannte zudem das geplante Kombi-Bad einen ,,Leuchtturm für Homburg und das Saarland". Wallner äußerte den Wunsch, "dass wir Mitte Dezember 2014 ein super Bad haben, in Betrieb gehen und bis dahin alles unfallfrei über die Bühne gegangen ist".

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