Der feine Unterschied zwischen subjektiv und objektiv

Kennen Sie den Unterschied zwischen subjektiv und objektiv? Wenn nicht, dann lesen Sie bitte den "saar.amateur". Unsere Kollegen können halt nicht jedes Spiel persönlich besuchen und sind deshalb bei ihrer Berichterstattung auf die Pressesprecher der jeweiligen Vereine angewiesen

Kennen Sie den Unterschied zwischen subjektiv und objektiv? Wenn nicht, dann lesen Sie bitte den "saar.amateur". Unsere Kollegen können halt nicht jedes Spiel persönlich besuchen und sind deshalb bei ihrer Berichterstattung auf die Pressesprecher der jeweiligen Vereine angewiesen. Diese Pressesprecher berichten meist sehr subjektiv über das Spiel: Das heißt: "von persönlichen Gefühlen beeinflusst". Vereinfacht könnte man auch sagen: "durch die Vereinsbrille".Nur selten sind diese Pressesprecher sachlich. Wie zum Beispiel Markus Biehl, der Vorsitzende der SG St. Nikolaus. Die wollen in der Kreisliga A Warndt eigentlich um die Qualifikationsplätze für die Bezirksliga spielen, doch zur Zeit läuft es gar nicht. Am vergangenen Sonntag gab es eine 0:6-Pleite auf eigenem Platz gegen den VfB Luisenthal. Biehl sagte dazu, dass die Spieler derzeit "neben der Spur laufen" und dass trotz dreimaligem Training in der Woche alles "so richtig hobbymäßig" verläuft.

Solche harten Worte sind selten. Meist wird die Schuld für eine Niederlage dem Schiedsrichter, dem Wetter oder der schlechten Bratwurst vom Vorabend gegeben. Oder alles schön geredet. Beispiel Bezirksliga Saarbrücken, FV 08 Püttlingen. Der bezog zu Hause eine 1:6-Klatsche gegen die SpVgg Quierschied. Und was erzählt Püttlingens Spielertrainer Sven Schiller dem Kollegen vom "saar.amateur"? Schiller berichtet, dass Püttlingen gar nicht schlecht gespielt habe und dass die Partie vom Spielverlauf her immer ausgeglichen war. Das macht uns stutzig. Wenn eine Mannschaft in einem Heimspiel derart auf die Ohren kriegt, kann sie dem Sieger nicht gleichwertig gewesen sein. Das ist ohne Wenn und Aber unsere subjektive Meinung.

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