Der FC Brotdorf kann sich weiter Luft verschaffen

Brotdorf. Wenn der FC Brotdorf spielt, wird nur einmal ganz genau gezielt. Das traf zumindest auf die bislang drei Partien des Merziger Fußball-Landesligisten in diesem Jahr zu. Alle Begegnungen endeten mit einem 1:0-Heimerfolg

Brotdorf. Wenn der FC Brotdorf spielt, wird nur einmal ganz genau gezielt. Das traf zumindest auf die bislang drei Partien des Merziger Fußball-Landesligisten in diesem Jahr zu. Alle Begegnungen endeten mit einem 1:0-Heimerfolg. Da die Elf von Spielertrainer Jörg Reimsbach zunächst auswärts in Schmelz und beim SV Saar 05 angetreten war, stand der abstiegsgefährdete FCB am vergangenen Sonntag bei der Heimpremiere gegen den FC Reimsbach II schon unter Druck. Doch dem war der Tabellen-Zwölfte letztlich gewachsen. "Ein dreckiges 1:0, nach unseren beiden unnötigen Niederlagen aber umso wichtiger", urteilte Vorstandsmitglied Uwe Diersmann nach dem Derby, das Florian Gierten mit seinem Tor entschied (22.).Angesichts von nur einem Punkt Abstand zur Gefahrenzone gilt es für Brotdorf nun aber, am Ball zu bleiben. Das sieht auch Diersmann so: "Gegen den FV Schwalbach sollten wir am Wochenende gleich nachlegen." Zum einen, weil der FCB mit dem punktgleichen Tabellennachbarn (auf Rang elf) am Samstag (16 Uhr) einen direkten Konkurrent distanzieren kann. Zum anderen, da das weitere Programm mit der SG Bachem und der SSV Überherrn die Top-Zwei als nächste Widersacher ankündigt und da Punktgewinne nicht unbedingt zu erwarten sind.

Zusätzlich erschwert wird Brotdorfs Kampf gegen den Abstieg auch weiterhin durch großes Verletzungspech. Zwar ist Christopher Fiedler (Oberschenkel-Probleme) wieder fit, dafür erwischte es unlängst Jörg Witting (Schulterverletzung), der sich zu den bereits sechs Langzeitverletzten gesellt. Für Jan Reinert kommt der Einsatz gegen Schwalbach, das scheinbar noch an der 3:11-Blamage zum Jahresende in Herrensohr zu knabbern hat und mit zwei Pleiten (0:2 gegen Siersburg und 1:2 bei den Sportfreunden Saarbrücken) einen Fehlstart hinlegte, noch etwas zu früh. bene

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