Der einzig Erfolg versprechende Weg zur Traumfigur

Saarbrücken. (ml) Wie man überflüssige Pfunde reduzieren und sein Gewicht dauerhaft halten kann, ist längst erforscht. "Dazu gehört neben einer Ernährungsumstellung unbedingt regelmäßiges Training, vor allem Krafttraining", sagt die Saarbrücker Professorin Dr. Martina Herget

Saarbrücken. (ml) Wie man überflüssige Pfunde reduzieren und sein Gewicht dauerhaft halten kann, ist längst erforscht. "Dazu gehört neben einer Ernährungsumstellung unbedingt regelmäßiges Training, vor allem Krafttraining", sagt die Saarbrücker Professorin Dr. Martina Herget. Immer mehr wissenschaftliche Studien weisen darauf hin, dass eine Ernährung, bei der der Anteil der Kohlenhydrate reduziert wird, den größten Erfolg bringt. Mit Kohlenhydraten sind Zucker und Stärke gemeint, wie sie in Brot, Nudeln, Reis, Kartoffeln, in Kuchen, Süßigkeiten, Snacks, süßen Getränken und mit Geschmacksverstärkern aufgepeppten Fertiggerichten stecken. "Mit solchen Nahrungsmitteln sollte man sparsam umgehen, vor allem bei der letzten Mahlzeit des Tages", betont Martina Herget.Anstelle der Kohlenhydrate sollten eiweißreichere Lebensmittel verzehrt werden wie hochwertiges Fleisch, Fisch, Milch und Milchprodukte. Empfohlen werden zudem hochwertige Fette und Öle, die auch in Nüssen zu finden sind, sowie Salate und Gemüse, die wasser- und ballaststoffreich sind und gut sättigen. Es fällt bald nicht mehr schwer, am Abend auf belegte Brote zu verzichten und stattdessen beispielsweise ein Omelett mit Salat zu essen.

"Wer eine gute Figur will, kommt auch um ein regelmäßiges Muskeltraining nicht herum", betont Herget. Strengt man sich körperlich an, verbraucht man zusätzliche Kalorien. Bei einem 30-minütigen Krafttraining verbrennen rund 270 Kilokalorien - was etwa einer halben Tafel Schokolade entspricht. Muskeln verbrauchen im Ruhezustand dreimal so viel Kalorien wie Fettzellen. Zwar lassen auch Laufen und andere Ausdauersportarten die Fettdepots schmelzen, doch Muskulatur wird damit nicht aufgebaut.

Vor allem Frauen, die ihre Figur verbessern wollen, reduzieren ihr Gewicht oft allein durch Hungern. Da es ihnen an Muskelmasse fehlt, wirken sie dürr und schlaksig. Die immer noch verbreitete Angst vieler Frauen vor männlich wirkender Muskulatur durch Fitness- und Krafttraining ist unbegründet. Denn ein Krafttraining führt nicht automatisch zu einem Zuwachs an Muskelmasse und Umfang. Vielmehr wird der Körper mit der richtigen Dosierung - hohe Gewichte, wenige Wiederholungen - straff, die Figur knackig - wie gewünscht.

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