Der Biber fühlt sich am Schloss wohl

Hochwald. Spuren an verschiedenen Stellen machen es deutlich. Die Biber sind da. Sie leben an den beiden Fischteichen rechts und links neben dem Holzbach hinter dem Schloss Münchweiler. Das berichtete die SZ vor einem Jahr. Denn dort seien deutlich die "Machenschaften" des Nagers an einem Baum zu sehen

Hochwald. Spuren an verschiedenen Stellen machen es deutlich. Die Biber sind da. Sie leben an den beiden Fischteichen rechts und links neben dem Holzbach hinter dem Schloss Münchweiler. Das berichtete die SZ vor einem Jahr. Denn dort seien deutlich die "Machenschaften" des Nagers an einem Baum zu sehen. Weitere Spuren finden sich an einer angenagten Birke am rechten Ufer des Fischweihers der Nunkircher Angler sowie etwa 20 Meter entfernt am gleichen Weiherufer in Fließrichtung des Holzbaches, wo nach einem "Kahlschlag" fehlende Baumstämmchen am Eingang des Biber-Baus verbaut sind, hieß es damals in unserer Zeitung.Übrigens ist der Biber im benachbarten Weierweiler schon etwas länger beheimatet. Offensichtlich ist er nun, dem Holzbach folgend, von dort herunter gekommen. Hinter dem Anwesen Hoffmann im Wiesental, vom Schloss her kommend, zeigen sich am Nunkircher Bach und dem dortigen Sumpfgelände ebenfalls Biberspuren, hieß es vor zwölf Monaten. Das Tier scheint sich in seiner neuen Heimat weiter wohl zu fühlen. Denn auch heute hinterlässt er Spuren.

Allerdings wird man ihn wegen seiner heimlichen Lebensweise nur selten zu Gesicht bekommen. Wer den Nager dennoch live erleben möchte, der sollte sich Ranger Frank Grütz anschließen, der spannende Exkursionen in das Reich des Biber startet, zum Beispiel am Wahnbach bei Morscholz (die SZ kündigt die Termine an). Dabei erfahren die Teilnehmer eine Menge über das größte heimische Nagetier, über seine Ansprüche an den Lebensraum, sein Sozialverhalten und vieles mehr. Übrigens leben seit 1998 wieder Biber an der Prims bei Lockweiler, Krettnich und Primstal, und inzwischen auch in anderen Teilen des Hochwaldes.

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