Den Ort selbst mitgestalten

St. Barbara. Nicht ganz einfach ist die Gestaltung des fast zwei Kilometer langen Straßendorfes St. Barbara auf dem schmalen Rücken des Hansenberges. Doch lebenswert und ansehnlich soll das Dorf werden

St. Barbara. Nicht ganz einfach ist die Gestaltung des fast zwei Kilometer langen Straßendorfes St. Barbara auf dem schmalen Rücken des Hansenberges. Doch lebenswert und ansehnlich soll das Dorf werden. Das war bereits im Januar dieses Jahres Thema bei einem Rundgang von unter anderen Ortsvorsteher Stefan Schirra, Bürgermeister Günter Zahn, dem für die Region Saargau zuständigen Planer Jens Reiter und Gerhard Fischer.Fischer hat schon mit aktiven Bürgern zahlreiche Ortseingänge gestaltet, beispielsweise in der Gemeinde Überherrn. Dabei geht es nicht nur um den optischen Eindruck, sondern auch um Verkehrsberuhigung. Ein Dorfplatz wäre am ehemaligen Feuerwehrgerätehaus denkbar, sagte Fischer damals. Für den Ortseingang aus Richtung Wallerfangen könne er sich ein Willkommensschild vorstellen. Auf der anderen Seite des Ortes müsste das Tempo des aus Richtung Gisingen kommenden Durchgangsverkehrs reduziert werden. Vielleicht mit Bäumen und Hecken, die optisch die Fahrbahn verengen würden.

Welche Möglichkeiten es für St. Barbara gibt, stellte Gerhard Fischer im Mai dieses Jahres mittels Computer-Präsentation vor. Pflanzbeete sprach er an, die einen anderen Eindruck im Dorf schaffen könnten. Tafeln aus Holz, Edelstahl oder Steinen ließen sich als Willkommenstafeln aufstellen. Auch die Beleuchtung biete Potential zur Aufwertung.

In diesem Konzept spielt auch die gemeinsame Identität der Region Saargau eine Rolle. Dabei geht es um die drei Gemeinden Überherrn, Wallerfangen und Rehlingen-Siersburg sowie die Mechern, Silwingen, Mondorf und Hilbringen. Hierfür sind gemeinsame Ortseingänge angedacht, mit dem für den Saargau typischen Elementen.

Bei der weiteren Entwicklung in St. Barbara sollen frühzeitig Bürger und Vereine mit eingebunden werden. Letztlich geht es um die Gründung einer Bürgerwerkstatt, die auch so manchen Vorschlag in die Tat umsetzen soll. Die Präsentation von Gerhard Fischer sowie die Gründung einer Bürgerwerkstatt sind für Mittwoch, 22. August, um 19 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus vorgesehen. az

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