Den Bewohnern die Lebensqualität erhalten

Dudweiler. Zu Faschingsmusik wird getanzt, geschunkelt und gesungen. Die Heimbewohner des Sozialzentrums Dudweiler des Deutschen Roten Kreuz (DRK) am Markt lassen sich die Freude an der fünften Jahreszeit nicht nehmen. Sie üben für die DRK-Faschingsparty am 7. Februar. Das ist nur eine der vielen Veranstaltungen, die das Sozialzentrum in diesem Jahr anbietet

Dudweiler. Zu Faschingsmusik wird getanzt, geschunkelt und gesungen. Die Heimbewohner des Sozialzentrums Dudweiler des Deutschen Roten Kreuz (DRK) am Markt lassen sich die Freude an der fünften Jahreszeit nicht nehmen. Sie üben für die DRK-Faschingsparty am 7. Februar. Das ist nur eine der vielen Veranstaltungen, die das Sozialzentrum in diesem Jahr anbietet. "Wir feiern viele Feste, um das Zusammengehörigkeitsgefühl der Bewohner und Mitarbeiter zu stärken und die Lebensqualität der Bewohner zu erhalten", erklärt Martin Erbelding vom DRK-Saarland.Ein paar Meter weiter sitzt Heimbewohnerin Marianne Meyer. Ihr roter Nagellack ist abgeblättert, jetzt bekommt sie von Pflegerin Magdalena Becker eine Maniküre und eine neue Farbe für die Nägel - diesmal ein etwas schlichterer Farbton. "Auch Kosmetik gehört in unserer Einrichtung dazu", erklärt Heimleiter Theo Schwarz, "auf die Wünsche unserer Heimbewohner wird sehr geachtet".

Doch die Veranstaltungen und die soziale Betreuung sind nur einer der drei Bereiche, durch die sich das DRK-Sozialzentrum auszeichnet. Großer Wert wird auf interne Fortbildungen gelegt. "Eine hohe Qualität der Mitarbeiter ist auch positiv für die Bewohner", sagt Erbelding. Insgesamt finden in diesem Jahr für die 22 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zehn Fortbildungen statt.

Seit März 2007 ist im DRK-Sozialzentrum auch das Parkinson-Kompetenzzentrum Saar (PKS) angesiedelt. Dieses dient als Bildungseinrichtung für Parkinsonkranke, deren Angehörige, Pflegepersonal und Interessierte. Dort erhalten sie umfangreiche Beratung und Unterstützung rund ums Thema Parkinson. So findet im PKS einmal im Monat das Treffen der Selbsthilfegruppe Parkinson statt.

Dabei werden Themen wie "Mobilisation und Bewegung" oder "Was tun bei Schluckstörungen" besprochen. Dazu sind sowohl Betroffene als auch Angehörige eingeladen. Die Selbsthilfegruppe wird durch Pflegedienstleiterin Gerlinde Meyer und Marita Friedrich von der Parkinsonberatungsstelle betreut. Dadurch bekommen die Betroffenen eine Möglichkeit zum Austausch und wichtige Hilfestellungen vom Pflegepersonal.

Viermal im Jahr bietet Dr. Thomas Vaterrodt im PKS für alle Interessierten eine Chefarztsprechstunde an. Die erste findet am 28. Mai unter dem Thema "Medikamente und Nebenwirkungen" statt. Bei diesen Sprechstunden will Vaterrodt die wichtigsten Fragen zur Parkinsonerkrankung klären und die Besucher aus neurologisch fachlicher Sicht beraten.

Dienstags bietet Physiotherapeut Viorello Calogero von 10 bis 11 Uhr spezielle Parkinsongymnastik an. der

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