Demografischer Wandel macht vorm Blutspenden nicht halt

Hasborn-Dautweiler. Frank Selgrath, der Vorsitzende des DRK-Ortsvereins, ist mit 101 Spendern beim jüngsten Blutspendetermin zufrieden. "Wir liegen immer zwischen 100 und 120 Spender im Schnitt, damit können wir gut leben", sagte Selgrath. Nicht ohne Sorgen äußerte sich Selgrath über die demografische Entwicklung. Sie mache beim Blutspenden nicht halt

 Jubilar Thomas Scholl (links) und der DRK-Vorsitzende Frank Selgrath bei der Ehrung. Foto: Faber

Jubilar Thomas Scholl (links) und der DRK-Vorsitzende Frank Selgrath bei der Ehrung. Foto: Faber

Hasborn-Dautweiler. Frank Selgrath, der Vorsitzende des DRK-Ortsvereins, ist mit 101 Spendern beim jüngsten Blutspendetermin zufrieden. "Wir liegen immer zwischen 100 und 120 Spender im Schnitt, damit können wir gut leben", sagte Selgrath. Nicht ohne Sorgen äußerte sich Selgrath über die demografische Entwicklung. Sie mache beim Blutspenden nicht halt. Junge Leute als Spender fehlten, Stammspender würden immer älter, sodass man bei den Spendern aus dem Gleichgewicht komme. "Im letzten Jahr waren es 20 Erstspender die dazu kamen", zählte der DRK-Vorsitzende auf.Einziger Neuling an diesem Abend war der 19-jährige Nicola Wolter. "Ich habe mir vorgenommen regelmäßig zu kommen", sagte er. Mit wenig Aufwand könne er etwas Gutes tun. "Es gibt mir persönlich ein gutes Gefühl." Ein Jahr jünger als Wolter, war Thomas Scholl aus Hasborn-Dautweiler, bei seinem ersten Gang zur Nadel. Selgrath zeichnete den Jubilar für 75 Blutspenden aus. "Mein Vater hat mich seinerzeit animiert und ich bin weiter fest dabei geblieben", erzählte der 47-Jährige. Jeder Blutspendetermin sei für ihn eine zusätzliche Gesundheitskontrolle. Des weiteren wurde Kurt Kasper (Hasborn-Dautweiler) für 50 Spenden geehrt, Christina Schmitt aus Büschfeld für 25 Blutspenden.

Gut angenommen worden, so berichtete Selgrath, sei der einheitliche Blutspendeausweis. Der Ausweis in Form einer Chipkarte reicht bei allen sieben Blutspendediensten zur Nachweisführung aus. "Damit fällt auch viel Papierkram weg", meinte Selgrath. Der nächste Termin ist am Donnerstag, 26. Juli, von 16.30 Uhr bis 20.30 Uhr in der Kulturhalle. frf

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