Debatte über den EU-Beitritt der Türkei

Saarbrücken. Die Chancen, dass die Türkei in einem überschaubaren Zeitraum Mitglied der Europäischen Union werden könnte, sind im Schwinden begriffen

Saarbrücken. Die Chancen, dass die Türkei in einem überschaubaren Zeitraum Mitglied der Europäischen Union werden könnte, sind im Schwinden begriffen. Dieses Fazit lässt sich nach einer Fachtagung über die EU-Erweiterungsdebatte an der Saar-Uni ziehen, die mit der Frage überschrieben war: Hat der deutsch-französische EU-Motor noch Zukunft? Wie aus den Beiträgen der Professoren Joachim Schild (Trier), Christian Lequesne (Paris) und Nevzat Kaya (Izmir) herauszuhören war, die auf Einladung des Frankreich-Zentrums der Saar-Uni, der Asko-Europa-Stiftung und der Europäischen Akademie Otzenhausen in Saarbrücken weilten, gibt es nicht nur bei deutscher und französischer Regierung unterschiedliche Auffassungen über die Aufnahme der Türkei in die EU, sondern auch zwischen vielen politischen Kräften beider Länder. Kaya stellte für die Türkei die Forderung auf: "Die EU sollte wenigstens mit offenen Karten spielen." gf

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