"Das Tempo ist genau richtig"

Bübingen. Schnellen Fußes zieht die Laufgruppe über den Weg. Es riecht nach feuchter Erde und im Bübinger Wald federt der Boden bei jedem Schritt angenehm ab. In der zweiten Woche der Aktion "SZ macht fit!", die die Saarbrücker Zeitung mit dem Laufverein Run4Fun Bübingen veranstaltet, kommen die Leser ihrem sportlichen Ziel ein Stück näher

Bübingen. Schnellen Fußes zieht die Laufgruppe über den Weg. Es riecht nach feuchter Erde und im Bübinger Wald federt der Boden bei jedem Schritt angenehm ab. In der zweiten Woche der Aktion "SZ macht fit!", die die Saarbrücker Zeitung mit dem Laufverein Run4Fun Bübingen veranstaltet, kommen die Leser ihrem sportlichen Ziel ein Stück näher. "Am Ende soll die Kondition der Teilnehmer so groß sein, dass wir gemeinsam einen fünf Kilometer langen Lauf schaffen", erklärt Run4Fun-Trainer Franz Höner. Damit alle die gleichen Vorraussetzungen haben und niemand sich am Anfang verausgabt, trainiert die Laugfgruppe nach einem besonderen Plan. "Unser Acht-Wochen-Programm besteht aus verschiedenen Elementen. Wir steigern jede Woche die Anzahl der Laufminuten, bis wir am Ende eine halbe Stunde ohne Pause durchlaufen können", erklärt Franz Höner: "Gleichzeitig soll durch regelmäßiges Training, also dreimal pro Woche, Kondition aufgebaut und der Körper fitter werden." Dabei lässt essich auch einfach alleine nach dem Programm trainieren: "Man muss dazu nicht unbedingt im Verein sein, sondern nur den festen Willen haben, etwas für den eigenen Körper zu tun. Entscheidend ist, dass man die Einheiten regelmäßig läuft und nichts auf die lange Bank schiebt", sagt Höner. Trotzdem sieht er für Anfänger einen entscheidenden Vorteil in einem Lauftreff: "Hier trifft man Gleichgesinnte und Leute, die auch mal nachfragen, wenn man nicht zum Training gekommen ist." Nach dem lockeren Start mit neun mal zwei Laufminuten und jeweils einer Minute Pause dazwischen verlängern sich die Intervalle in dieser Woche. Erstaunlich gut ziehen alle SZ-Leser mit, auch wenn nun schneller gelaufen wird und die Strecke mittlerweile 3,5 Kilometer lang ist. Höner: "Manchen Teilnehmern merkt man ihren Ehrgeiz an. Die wollen es unbedingt durchziehen." Vom Lauf-Virus bereits infiziert ist Mariane Zadé (28) aus Saarbrücken: "Das Tempo ist genau richtig. Ich habe auch noch genug Luft, um mich unterwegs ein wenig zu unterhalten. Es ist echt gut, dass wir in der Gruppe laufen. So macht's mehr Spaß."

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