„Das Saarland braucht Blut“ – Kampagne zur Spendersuche

Saarbrücken · Das Saarland braucht dringend Blut: Täglich fehlen etwa 55 Blutkonserven, da es nicht genügend Spender gibt. Abhilfe soll die erste landesweite Blutspendewoche schaffen, die gestern begann.

 Minister Storm spendete im Juni zum Kampagnen-Auftakt Blut. Am 17. Oktober wird er dies erneut tun. Foto: Ministerium

Minister Storm spendete im Juni zum Kampagnen-Auftakt Blut. Am 17. Oktober wird er dies erneut tun. Foto: Ministerium

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Das Gesundheitsministerium, der Blutspendedienst des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), die Blutspendezentrale Saar-Pfalz und das Transfusionszentrum am Homburger Universitätsklinikum werben dabei gemeinsam fürs Blutspenden. Bis zum kommenden Sonntag sollen längere Öffnungszeiten und Infoveranstaltungen mehr Menschen zu einer Spende bewegen.

Nach Angaben des Gesundheitsministeriums werden im Saarland täglich rund 190 Blutkonserven benötigt. 2012 sammelte das DRK rund 40 300 Spenden, die beiden stationären Einrichtungen in Saarbrücken und Homburg zusammen rund 15 500 Konserven. "Auf dem Land ist die Spendebereitschaft generell höher", sagte Nele Scharfenberg, Sprecherin des Saarländischen Gesundheitsministeriums, "dort zählt der Solidaritätsgedanke wohl noch mehr". Die fehlenden 20 000 Konserven wurden etwa beim Blutspendedienst des DRK im rheinland-pfälzischen Bad Kreuznach geordert.

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