"Das Glücksspiel-Staatsvertrags-Modell erhalten"

Saarbrücken. Die Vorsitzende des Bundestags-Sportausschusses, Dagmar Freitag (SPD), hat die Übereinstimmung in der Saar-Politik begrüßt, das staatliche Glücksspielmonopol auch weiterhin beibehalten zu wollen. "In dieser Frage scheint Vernunft in dem Land zu walten", sagte Freitag am Dienstagabend bei einem Besuch in Saarbrücken

Saarbrücken. Die Vorsitzende des Bundestags-Sportausschusses, Dagmar Freitag (SPD), hat die Übereinstimmung in der Saar-Politik begrüßt, das staatliche Glücksspielmonopol auch weiterhin beibehalten zu wollen. "In dieser Frage scheint Vernunft in dem Land zu walten", sagte Freitag am Dienstagabend bei einem Besuch in Saarbrücken. Die Politikerin warnte vor einer weiteren Kommerzialisierung und empfahl, auf das "bewährte Glücksspiel-Staatsvertrags-Modell" zu setzen.Nach dem Urteil des Europäischen Gerichtshofes, der das staatliche Monopol für Sportwetten und Glücksspiele gekippt hat, will die Politik nun alle Möglichkeiten prüfen, um das Monopol mit EU-rechtskonformen Novellierungen zu erhalten. SPD-Landeschef Heiko Maas nannte angesichts der desolaten Haushaltslage die millionenschwere Förderung von Sport, Kultur, Umwelt und sozialen Projekten durch die Erlöse von Saartoto "extrem wichtig". Zuletzt waren es 23 Millionen Euro, davon 15 Millionen für die Sportförderung. gp

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