Das Aus kam im November, Baumarkt Praktiker ist Geschichte

Kirkel · Vor einem Jahr haben die Mitarbeiter des Unternehmens Praktiker mit Verwaltungssitz am Kirkeler Tannenwald noch auf eine positive Entwicklung gehofft. Doch mit dem gescheiterten Max-Bahr-Verkauf Ende November 2013 war endgültig klar, dass Praktiker am Ende angekommen war.

 Abgewickelt: Praktiker gibt's nicht mehr. Für das Gebäude sucht man nun Interessenten. Foto: thw

Abgewickelt: Praktiker gibt's nicht mehr. Für das Gebäude sucht man nun Interessenten. Foto: thw

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Heute wissen wir: Nichts wird von dem Konzern bleiben, der so viele Jahre im Saarland Handels-Geschichte geschrieben hat. "Schuldzuweisungen", so schrieb die SZ in ihrem Abgesang auf Praktiker, "haben jetzt keinen Sinn mehr". Der Tod für die saarländische Baumarktkette kam schleichend. Da waren die Dauer-Rabatte, begleitet von der peinlichen Werbung "20 Prozent auf alles, außer Tiernahrung", hinzu kamen konfuse Sanierungs-Konzepte, ein unsinniger Umzug der Zentrale von Kirkel nach Hamburg, millionenschwere Berater-Honorare. Das Ende war unausweichlich. Das moderne Verwaltungsgebäude gehört jetzt der Saarländischen Gesellschaft Bau und Boden. Jüngst zeigte das pharmazeutische Prüfunternehmen Phast Interesse an einem Einzug.

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