Dahm: Es geht vorwärts bei der Meeresfischzucht

Völklingen. Jochen Dahm, Geschäftsführer der Völklinger Stadtwerke Holding, ist gestern Gerüchten entgegengetreten, dass die Meeresfischzuchtanlage auf dem Gelände der früheren Kokerei Fürstenhausen gefährdet sei

Völklingen. Jochen Dahm, Geschäftsführer der Völklinger Stadtwerke Holding, ist gestern Gerüchten entgegengetreten, dass die Meeresfischzuchtanlage auf dem Gelände der früheren Kokerei Fürstenhausen gefährdet sei. "Es geht vorwärts und nicht rückwärts", erklärte Dahm auf Anfrage dazu, dass in der jüngsten Aufsichtsratssitzung der Wirtschaftsplan 2010 nicht verabschiedet worden war. Die SZ hatte zuvor entsprechende Informationen erhalten.Dahm erläuterte, die Beschlussfassung sei auf Ende März vertagt worden, da Überlegungen angestellt würden, auch externe Investoren mit einzubeziehen. Derzeit werde mit möglichen Interessenten über einen weiteren Ausbau der Anlagen gesprochen. Zu der im Bau befindlichen Produktionshalle mit 500 Tonnen Erzeugung pro Jahr, bei der inzwischen auch das Dach stehe, könnten auf diesem Weg zwei weitere Hallen kommen. Der erste Fischbesatz in der gegenwärtigen Halle werde wie geplant im Juni beziehungsweise Juli erfolgen. Dahm, früherer Völklinger Bürgermeister, verneinte entschieden, dass eine Aufzucht von Doraden in Völklingen als unwirtschaftlich zu betrachten sei. Er habe gerade erst mit Abnehmern der Edelfische in Hannover und Berlin gesprochen.Die Information über die angebliche Unwirtschaftlichkeit war von einem Konkurrenten verbreitet worden, der auch das Verfassungsgericht des Saarlandes im Kampf gegen die Genehmigung für die Fischzucht in Völklingen bemüht. er

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