"Computerspiele müssen nicht schädlich sein"

Saarbrücken. Drei aktive Computerspieler sind auf einer Veranstaltung des Kultusministeriums und der Landesmedienanstalt (LMS) dem Eindruck entgegen getreten, dass derartige Spiele junge Menschen zwangsläufig deformieren. Die drei, die alle eine pädagogische Ausbildung haben, berichteten über ihre Erfahrungen als aktive Computer-Spieler. Eine von ihnen war Vanessa Waller aus Saarlouis

Saarbrücken. Drei aktive Computerspieler sind auf einer Veranstaltung des Kultusministeriums und der Landesmedienanstalt (LMS) dem Eindruck entgegen getreten, dass derartige Spiele junge Menschen zwangsläufig deformieren. Die drei, die alle eine pädagogische Ausbildung haben, berichteten über ihre Erfahrungen als aktive Computer-Spieler. Eine von ihnen war Vanessa Waller aus Saarlouis. Sie erläuterte, dass sie erst mit 21 Jahren mit dem "Zocken" am PC begonnen und "Counter Strike" gespielt habe. Bei diesem Spiel haben zwei Gruppen, "Terroristen" und eine "Antiterroreinheit", die Aufgabe, die jeweils andere Gruppe an der Erfüllung ihres Auftrags zu hindern. "Fasziniert hat mich die Taktik, nicht das Abschlachten", erklärt Waller. Später sei sie umgestiegen auf das Online-Rollenspiel "World of Warcraft" - ein Spiel, das im Fantasy-Bereich angesiedelt ist. "Meine Hobbys und meine Arbeit haben nie darunter gelitten", versichert Waller. Im vorigen Jahr machte sie bei der LMS eine Multiplikatoren-Schulung. Neben ihrem Beruf als Erzieherin leitet sie im Rahmen von LMS-Tagungen Workshops für Jugendliche, so zum Beispiel am 14. November zum Thema "Mädchenbilder in den Medien". bera

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort