Chor der St. Konradskirche will Ökumene musikalisch fördern

St. Ingbert. Nach der Wiedereröffnung der Kirche St. Konrad in St. Ingbert möchte sich der dortige Kirchenchor in Zukunft Chor der St. Konradskirche nennen, was die Anpassung an die Realität darstelle

St. Ingbert. Nach der Wiedereröffnung der Kirche St. Konrad in St. Ingbert möchte sich der dortige Kirchenchor in Zukunft Chor der St. Konradskirche nennen, was die Anpassung an die Realität darstelle. Im Zuge des Prozesses"Gemeinepastoral 2015" hat der Diözesanpräses der Kirchenmusik, Pfarrer Markus Magin, die Tätigkeit der Kirchenchöre und die Bedeutung der Kirchenmusik für die heutige Situation der Kirche überhaupt und für die Neuordnung der Seelsorge gemäß dem Plan Gemeindepastoral 2015 herausgestellt. Das gilt nach Einschätzung des Chorleiters Berthold Staut insbesondere für die Situation der Gemeinde St. Konrad, deren Gemeindemitglieder und Kirchenbesucher sich nach der langen Umbauzeit wieder neu einfinden müssten. Durch die Gestaltung der Gottesdienste und die Einladungen zu Abendmusiken will der Chor der Konradskirche auf seine gewohnte Weise einen Beitrag zur Wiederbelebung seiner Kirche leisten. Den feierlichen Firmgottesdienst am 8. Mai hat der Chor bereits mit festlichen Gesängen umrahmt. Einen nächsten Höhepunkt bildet das Pfingsthochamt am Sonntag, 23. Mai, um zehn Uhr. Der Chor singt die Messe in C, KV 115 von Wolfgang Amadeus Mozart, ein selten aufgeführtes Werk, und die konzertante Motette "Benedictus sit Deus Pater" vom gleichnamigen Komponisten. Als Beitrag zum Miteinander in der Ökumene wird der Chor zudem am "Fest Trinitatis" am 30. Mai in der St. Ingberter Christuskirche während des Gottesdienstes mit Motetten thüringischer Meister sowie Meditationsmusik für Streichquartett von Ulrich Staut auftreten. Als Antwort der evangelischen Pfarreien wird am 20. Juni, um zehn Uhr die "Evangelische Kantorei" unter der Leitung von Helmut Haag das Hochamt in der St. Konradskirche gestalten. Weitere musikalische Höhepunkte sind nach Stauts Angaben für die zweite Jahreshälfte bereits in Vorbereitung. red

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