CDU setzt in Saarlouis auf "Jamaika"-Koalition mit FDP und Grünen

Saarlouis. Die CDU im Stadtrat Saarlouis peilt eine so genannte Jamaika-Koalition aus CDU, FDP und Grünen an. "Das ist die einzige Möglichkeit, zu einer handlungsfähigen und stabilen Mehrheit zu kommen", sagte CDU-Fraktionschef Tim Flasche gestern. "Das Wählerpotenzial von CDU, FDP und Grünen ist in Saarlouis zum großen Teil deckungsgleich

Saarlouis. Die CDU im Stadtrat Saarlouis peilt eine so genannte Jamaika-Koalition aus CDU, FDP und Grünen an. "Das ist die einzige Möglichkeit, zu einer handlungsfähigen und stabilen Mehrheit zu kommen", sagte CDU-Fraktionschef Tim Flasche gestern. "Das Wählerpotenzial von CDU, FDP und Grünen ist in Saarlouis zum großen Teil deckungsgleich. Da macht es natürlich Sinn, dass diese Parteien dann auch zusammenarbeiten."Flasche und CDU-Vorsitzender Georg Jungmann verteidigten, dass die CDU die Wahl von Herbert Fontaine zum ehrenamtlichen Beigeordneten mit einem Geschäftsbereich aus dem Baudezernat zur Bedingung für eine Neuauflage der bisherigen Koalition mit der SPD gemacht hatte. "Wir haben es mehr und mehr als Zumutung empfunden, wenn alle paar Monate neue hochfliegende Pläne präsentiert wurden, die sich kurz darauf als unrealisierbar erwiesen", erklärte Flasche. Deswegen habe die CDU Baudezernent Manfred Heyer (SPD) "einen echten Baufachmann auf ehrenamtlicher Basis zur Seite stellen" wollen. Dies habe OB Roland Henz (SPD) durch eine Umorganisation des Baudezernates "heimlich und am Rat vorbei" versperrt. Flasche kritisierte, die CDU habe vom Ende der Koalitionsverhandlungen mit der SPD nicht von der SPD, sondern nur aus der Presse erfahren. we

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