CDU-Abgeordnete gegen Lafontaine-PredigtSaarbrücken. Die CDU-Bundestagsabgeordneten Anette Hübinger aus Saarbrücken und Hermann-Josef Scharf aus Oberthal haben sich gegen die geplante Predigt von Linken-Chef Oskar Lafontaine beim Neujahrsgottesdienst in der St. Wendeler Stadtkirche ausgesprochen. Unter der Vorgängerpartei der Linken, der SED, seien die Kirchen in der DDR gegeißelt worden, so die CDU-Abgeordneten. Um ein Zeichen gegen die Unterdrückung von Christen zu setzen, habe sich 1976 der Pfarrer Oskar Brüsewitz vor einer Kirche in Zeitz verbrannt. Oskar Lafontaine eine Bühne in einer Kirche zu geben, zeuge von wenig Fingerspitzengefühl. red Vortrag über Umgang mit ReligionenSaarbrücken. Um die Unterschiede beim Umgang mit Religion in Deutschland und Frankreich geht es bei einem Vortrag der Union Stiftung am morgigen Mittwoch. "Religion, Staat und Laizität in Frankreich und Deutschland" lautet der Titel der Veranstaltung. Beginn ist um 18 Uhr im Haus der Union Stiftung, Steinstraße 10, in Saarbrücken. Referieren wird der Politikwissenschaftler Hans Maier aus München. Er ist ehemaliger Staatsminister für Unterricht und Kultus in Bayern und war von 1976 bis 1988 Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken. redInfo und Anmeldung unter Tel. (0681) 709450.Toscani rügt Linken-Chef wegen BildungsaussageSaarbrücken. Als "Lachnummer des Jahres" hat der parlamentarische Geschäftsführer der CDU-Landtagsfraktion und Generalsekretär der Partei, Stefan Toscani, die Forderung von Oskar Lafontaine nach mehr Lehrern bezeichnet. Der heutige Bundesvorsitzende der Linken habe in seiner Amtszeit als saarländischer Ministerpräsident mehr als 1000 Lehrerstellen im Saarland gestrichen, obwohl die Schülerzahlen stiegen, sagte Toscani. red Grüne setzen Grenzen für Koalition mit SPDSaarbrücken. Die Saar-Grünen haben die SPD und deren Landeschef Heiko Maas davor gewarnt, die Fortsetzung der Kohleförderung und den Bau neuer Kohlekraftwerke zu forcieren. Beides seien Themen, bei denen es mit den Grünen keinen Verhandlungsspielraum gebe. Wer nach der Landtagswahl mit den Grünen regieren wolle, müsse sich inhaltlich darauf einstellen, erklärte Grünen-Landeschef Hubert Ulrich. Maas hatte auf dem Landesparteitag der SPD am Wochenende einen Sockelbergbau über das Jahr 2012 hinaus und den Bau neuer Kohlekraftwerke propagiert (wir berichteten). red