Caritas hilft Familien nach der Geburt

Saarbrücken. Das Baby ist da, die Freude groß - aber nichts geht mehr. Sind Mütter nach der Geburt erst nach Hause entlassen, beginnt der Alltag: Das Baby schreit, niemand kauft ein, das Geschwisterkind ist eifersüchtig und der Vater bekommt keinen Urlaub

Saarbrücken. Das Baby ist da, die Freude groß - aber nichts geht mehr. Sind Mütter nach der Geburt erst nach Hause entlassen, beginnt der Alltag: Das Baby schreit, niemand kauft ein, das Geschwisterkind ist eifersüchtig und der Vater bekommt keinen Urlaub. Um Familien nach der Geburt zu unterstützen, starten die Katholische Familienbildungsstätte Saarbrücken und der Caritasverband für Saarbrücken und Umgebung das Unterstützungsprogramm "Wellcome".Die praktischen Hilfen für Familien und Mütter sollen früh helfen, den Baby-Stress zu bewältigen, teilt die Caritas mit. Wer keine Hilfe von Familie, Nachbarn oder Freunden habe, könne sie jetzt bekommen. Etwa zweimal in der Woche besucht eine ehrenamtliche Mitarbeiterin die Familie für zwei bis drei Stunden. Dieses Angebot gelte für etwa drei Monate im ersten Lebensjahr des Babys. "Wir arbeiten mit Hebammen, Geburtskliniken, Arztpraxen, Beratungsstellen und sozialen Diensten zusammen. Die Kooperationspartner sehen das Programm als Ergänzung", erklärt Caritasdirektor Johannes Simon. Das Ziel sei ausschließlich die Entlastung der Mutter. Das Hilfsprogramm sei weder ein Ersatz für die Hebamme oder andere Fachkräfte, noch stelle es Haushaltshilfen. Die Gebühr beträgt vier Euro pro Stunde. Am Geld dürfe die Hilfe aber nicht scheitern, betont Simon: "Wir finden immer einen Weg." Ehrenamtliche, die das Programm unterstützen wollen, seien willkommen. red

Informationen bei Margarete Sztek-Heinzel, Tel. (06 81) 3 96 85 60, E-Mail: saarbruecken@wellcome-online.de

wellcome-online.de

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