Burschenschaften und neue Nazis

Saarbrücken. "Deutsche Burschenschaften: Gefahr für die Demokratie?" ist Thema eines Vortrages, den Dietrich Heither am Montag, 19. September, 18 Uhr, im Haus der Stiftung Demokratie Saarland, Bismarckstraße 99, hält. Heither will beleuchten, dass die Gefährdung der Demokratie nicht (nur) vom geistig minderbemittelten, gewalttätigen Einzeltäter bzw

Saarbrücken. "Deutsche Burschenschaften: Gefahr für die Demokratie?" ist Thema eines Vortrages, den Dietrich Heither am Montag, 19. September, 18 Uhr, im Haus der Stiftung Demokratie Saarland, Bismarckstraße 99, hält. Heither will beleuchten, dass die Gefährdung der Demokratie nicht (nur) vom geistig minderbemittelten, gewalttätigen Einzeltäter bzw. den sich am Nationalsozialismus orientierenden, meist militant auftretenden Gruppierungen ausgeht, sondern vor allem von einer sich verstärkt um Intellektualität bemühenden "(Neuen) Rechten", die Erfolge mit dem Verzicht auf Neonazi-Symbolik zu erzielen versucht und dabei ist, rechtsextremes Denken zu modernisieren. In diesem Zusammenhang fungierten die gut 100 Verbindungen der Deutschen Burschenschaft (DB) als eine Art organisierendes Zentrum, erklärt Heither, der bereits mehrere Bücher über deutsche Burschenschaften und Männerbünde veröffentlicht hat. red Eintritt frei. Anmeldung: Tel. (06 81) 9 06 26-21,

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