Burbach als das Tor zum Morgenland

Burbach · "Ein positives Aushängeschild für Burbach" sei der inzwischen dritte orientalische Markt, sagt der Burbacher Stadtteilmanager Axel Biel. Der Markt belebe den Stadtteil.

 Wie im vergangenen Jahr wird sich der Burbacher Markt auch dieses Jahr an Pfingsten wieder füllen. Foto: Landeshauptstadt Saarbrücken

Wie im vergangenen Jahr wird sich der Burbacher Markt auch dieses Jahr an Pfingsten wieder füllen. Foto: Landeshauptstadt Saarbrücken

Burbach. Am Pfingstsamstag, 26. Mai, steigt in Burbach der dritte orientalische Markt. Beim Pressegespräch unter dem Burbacher Marktdach stand den Veranstaltern (Zuwanderungs- und Integrationsbüro ZIB, Gemeinwesenarbeit Burbach, Stadtteilbüro Burbach und Bündnis für Innovation und Dienstleistung BID Burbach) die Vorfreude ins Gesicht geschrieben. Kein Wunder, denn was als Versuchsballon startete, ist mittlerweile ein Publikumsmagnet, der Saarbrücker aus allen Stadtteilen anlocke, sagte Kajo Breuer, Saarbrückens Dezernent für Umwelt, Migration und Recht.Schon die ersten beiden Märkte seien nicht nur bei den Händlern gut angekommen, sondern besonders bei den vielen Besuchern. Der Erfolg, "ist nicht nur gut für Burbach, sondern für die ganze Stadt", so Breuer. Stadtteilmanager Axel Biel freute sich, dass mit dem Orientalischen Markt ein positives Aushängeschild für Burbach geschaffen worden sei.

Auch dieses Jahr erwartet die Besucher "kein x-beliebiges Multikultifest, sondern ein ursprünglicher, orientalischer Markt mit exotischen und ausgefallenen Produkten", so Christina Mhamdi (ZIB). "Bei uns gibt es keinen Kebab, wie an jeder Straßenecke, sondern authentische, orientalische Küche. Huhn in Zitronensud, Couscous, aber auch Tee und Mokka."

Die beiden Türkinnen Sengül Öz (41) und Ayten Güdül (41) werden bereits zum dritten Mal mit einem Stand vertreten sein und traditionelle türkische Küche anbieten. "Uns macht der Markt richtig Spaß", sagten sie. "Außerdem wollen wir zeigen, dass es nicht nur Kebab oder Lahmacun gibt. Wir werden Zigara Böregi, frittierte Schafskäserollen, Pogasa, Käsetaschen, und mehr frisches türkisches Essen anbieten." Für Burbach hatte man sich vor drei Jahren bewusst entschieden, "weil Menschen aus 100 Nationen hier leben", erklärte Mhamdi. "Uns war es auch wichtig, dass angestammte Burbacher wie der Karnevalsverein Burbach oder die evangelische Kindertagesstätte Lutherhaus mitmachen."

Auch das Kulturprogramm wird bunt: Bauchtanz von Fatima Serin, ein Feuertanz von Ronaldo Mendonca, aber auch Kinder- und Jugendtanzgruppen. Orientalische Musik gibt es von der Pariser Band "Arezki Amizane".

saarbruecken.de/orientmarkt

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