Bundeswehr ermittelt nach Morddrohung gegen Ochsenknecht

Lebach. Nach Morddrohungen gegen den Schauspieler Wilson Gonzalez Ochsenknecht (wir berichteten) prüft die Bundeswehr Disziplinarmaßnahmen gegen einen Soldaten

Lebach. Nach Morddrohungen gegen den Schauspieler Wilson Gonzalez Ochsenknecht (wir berichteten) prüft die Bundeswehr Disziplinarmaßnahmen gegen einen Soldaten. Der Fallschirmjäger habe bei seiner Vernehmung eingeräumt, den 22-Jährigen wegen dessen Rolle in der ProSieben-Komödie "Willkommen im Krieg" im Internet mit dem Tod bedroht zu haben, berichtete ein Bundeswehrsprecher gestern. "Er bereut seine Tat und will sich schriftlich bei Ochsenknecht entschuldigen", sagte der Sprecher. Der Soldat aus dem in Lebach stationierten Fallschirmjäger-Bataillon 261 habe nach eigener Aussage versucht, seinen Droheintrag bei Facebook zu löschen, was ihm aber aus technischen Gründen nicht gelungen sei. Über disziplinarische Schritte müsse entschieden werden.In Internetbeiträgen war Ochsenknecht laut "Bild" vorgeworfen worden, sich über den Bundeswehr-Einsatz in Afghanistan lustig zu machen. Der Soldat aus Lebach hatte danach geschrieben: "Sei ein Mann und komm mich doch im Fallschirmjägerbataillon 261 besuchen. Ich bring Dich um." Zudem soll in dem Netzwerk auch eine Todesanzeige von Ochsenknecht mit dem Kommentar "Erschießt Ochsenknecht!" eingestellt gewesen sein. "Wir gehen den Hinweisen weiter nach", sagte der Bundeswehrsprecher. dpa

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