Neunkirchen. Zwei dicke Blumensträuße und zuvor blumige Wortgirlanden gab es gestern im Stadtrat für Bürgermeister Jürgen Fried. Grund: Der 54-jährige Jurist, dessen Amtszeit im Oktober abläuft, wurde für zehn Jahre als Bürgermeister wiedergewählt. 36 von 47 abstimmenden Ratsmitgliedern gaben Fried ihr "Ja-Wort", elf enthielten sich. Der notorische Bewerber und Elektroschweißer Filippo Interliggi aus Schiffweiler erhielt als zweiter Kandidat keine einzige Stimme. Die 27 Mitglieder der SPD-Fraktion und die dreiköpfige Grünen-Fraktion hatten Fried zuvor ihre uneingeschränkte Unterstützung signalisiert. Der seit September 2000 amtierende Fried habe für die "kinder- und familienfreundliche Stadt", beim Musical-Projekt und bei der Sozial- und Integrationspolitik "hervorragende Arbeit" geleistet, so SPD-Fraktionschef Willi Schwender. gth