Bürger ärgern sich über Bauzaun in der Kuchenbergstraße

Neunkirchen. Im August hat es in einem seit langem leer stehenden und entkernten Gebäude in der Kuchenbergstraße im Neunkircher Stadtteil Wiebelskirchen gebrannt (wir berichteten). Seit dieser Zeit ist das Haus auf der Straßenseite abgesperrt. Diese Absperrung ist nicht ausgeleuchtet, und es ist kein Schild aufgebaut, das darauf hinweist, dass Fußgänger die Straßenseite wechseln sollen

Neunkirchen. Im August hat es in einem seit langem leer stehenden und entkernten Gebäude in der Kuchenbergstraße im Neunkircher Stadtteil Wiebelskirchen gebrannt (wir berichteten). Seit dieser Zeit ist das Haus auf der Straßenseite abgesperrt. Diese Absperrung ist nicht ausgeleuchtet, und es ist kein Schild aufgebaut, das darauf hinweist, dass Fußgänger die Straßenseite wechseln sollen. Das ärgert die Anwohner. Bernd Ried hat sich an unsere Redaktion gewandt, da es nach Meinung der Bürger nur eine Frage der Zeit sei, bis an dieser Stelle ein Unfall passiere. "Zum einen gehen viele Fußgänger einfach auf der Straße an dem Bauzahn vorbei, anstatt die Straßenseite zu wechseln. So muss man als Autofahrer nicht nur auf den oft sehr schnellen Gegenverkehr, sondern auch auf passierende Fußgänger achten", informiert der SZ-Leser. Vor allem aber ärgere die Anwohner, dass die Kinder, die an der nahe gelegenen Haltestelle aus dem Bus steigen, die Straßenseite wechseln müssen. "Das alleine wäre ja noch nicht so schlimm. Es ist ein Fußgängerüberweg in der Nähe. Allerdings müssen viele dann ja wieder auf die Straßenseite des ausgebrannten Hauses, und das gestaltet sich schwierig, da der nächste Überweg sehr weit weg ist und die Kinder, da es sich um eine viel befahrene Hauptstraße handelt, nicht an anderer Stelle die Straße überqueren sollen", so Bernd Ried weiter. Die Stadt Neunkirchen teilte auf Anfrage mit, dass das Bauordnungsamt der Kreisstadt Neunkirchen zur reinen Gefahrenabwehr das Gelände um das ausgebrannte Haus in der Kuchenbergstraße umzäunt habe. "Dabei liegt es aber in der Pflicht des Hauseigentümers, in dieser Sache tätig zu werden, was bisher jedoch noch nicht geschehen ist", sagte Pressesprecher Markus Müller. Die Stadt setze sich zurzeit dafür ein, mit dem Eigentümer die weitere Vorgehensweise abzusprechen. "Hier kam bislang noch kein Termin zu Stande, aber wir bleiben dran", so Müller. ywi Den Tipp für diesen Artikel bekamen wir von unserem Leser-Reporter Bernd Ried. Sie haben auch Ärgerliches und Spannendes zu erzählen oder sogar Fotos gemacht? Dann schicken Sie uns alles als Leser -Reporter: per SMS/Fax, MMS mit Foto an Tel. (06 81) 59 59 800, Mails an leser -reporter@sol.de.

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