Gersweiler. Die Viertklässler der Gersweiler Aschbachschule haben sich mit der Aufführung des Musicals "Europa liebt die Erde" in die Ferien verabschiedet. Eine Woche lang hatten sich die beiden vierten Klassen der Grundschule Gersweiler täglich mit Europa und Klimaschutz auseinandergesetzt und mit der Künstlerin Marion Ritz-Valentin das Musical erarbeitet. Seit 2006 machten beim Grundschulprojekt "Europa - das sind wir" von Europe Direct, dem Europabüro der Stadt Saarbrücken, jedes Jahr zehn Grundschulen mit. Darauf aufbauend, entstand 2010 das neue Grundschulprojekt "Europa liebt die Erde". Es soll die Zehnjährigen altersgemäß über die politischen, geografischen und gesellschaftlichen Dimensionen Europas informieren. Die Schüler verwandelten die Informationen, die sie über Europa bekommen hatten, in Sprech- und Liedtexte. Die Aufführung des Musicals bildete den feierlichen Rahmen für die Auszeichnung der Schüler, die bei den Bundesjugendspielen die Punktzahl für eine Ehrenurkunde erreicht hatten. Als Anerkennung erhielten 16 Leichtathleten einen Rucksack und fünf Schwimmer ein Wasserspielzeug. Diese Präsente stiftet jedes Jahr der Förderverein der Aschbachschule. Dessen Vorsitzender Volker Arnold überreichte der Klasse 1.1 (Lehrerin Christine Quierin) zudem einen 50-Euro-Scheck für die Klassenkasse. Diese Klasse hatte die meisten Neu-Mitglieder für den Förderverein geworben. Arnold verwies bei dieser Gelegenheit darauf, dass die Mitgliedschaft im Förderverein der Schule freiwillig ist und der Verein keinen Beitrag erhebt. Der Förderverein und damit die Schule könnten auch mit einer einmaligen Spende unterstützt werden. Der Förderverein helfe mit dem Geld beim Kauf von pädagogischem Arbeitsmaterial und Geräten. Solche Anschaffungen seien wegen der Geldnot des Schulträgers, in diesem Falle der Stadt, nur sehr schwer oder überhaupt nicht möglich. Da der Verein als gemeinnützig anerkannt ist, kann er Spendenbescheinigungen ausstellen. Ansprechpartner sind alle Lehrerinnen der Aschbachschule sowie der Vorstand des Fördervereins mit Volker Arnold, Ulrike Becker, Susanne Sawatzky und Bärbel Bock. red