Brotsegnung in Mechern
Mechern. Gesegnetes Brot, das bekommt man beim so genannten Bopentag anlässlich des Festes des heiligen Quiriakus am Sonntag, 10. März, in Mechern. Die Brotsegnung, einzigartig in der Region, ist die Besonderheit des Festes des Mecherner Kirchenpatrons
Mechern. Gesegnetes Brot, das bekommt man beim so genannten Bopentag anlässlich des Festes des heiligen Quiriakus am Sonntag, 10. März, in Mechern.Die Brotsegnung, einzigartig in der Region, ist die Besonderheit des Festes des Mecherner Kirchenpatrons. Früher, als es noch Wallfahrten nach Mechern gab, wurde gesegnetes "bon pain" (Bopen) an die Pilger verteilt, die mit ihren Kindern zum Fest des heiligen Quiriakus, dem Patron gegen Kinderkrankheiten, kamen. Die Kinder hatten vorzeitig Schulschluss und auch die meisten Männer arbeiteten nicht, um zum Festgottesdienst gehen zu können. Der Brauch der Brotsegnung und des Brotverteilens hat sich bis heute gehalten.
Das Backwerk, das selbst mitgebracht oder nach der Messe gekauft werden kann, wird in einem Festhochamt ab zehn Uhr in der Pfarrkirche in Mechern gesegnet. Nach dem Gottesdienst werden einzelne Scheiben an der Kirchentür verteilt. Anschließend kann das Brot, gebacken vom Förderkreis Römische Villa Borg, im Vereinshaus erworben werden. Dort organisiert der SPD-Ortsverein ab elf Uhr einen Frühschoppen, anschließend gibt es Mittagessen, Kaffee und Kuchen.
Ab 14 Uhr ist im Kindergarten eine Brotbackaktion "Vom Korn zum Brot" mit Heiner Thul vom Förderkreis Römische Villa Borg. Hobbykünstler aus der Region präsentieren ihre Arbeiten, wie Malereien, Schmuck aus Halbedelsteinen oder Näharbeiten, von 11.30 Uhr bis 18 Uhr. Einige Hobbymaler spenden zudem Bilder für die Verlosung gegen 17 Uhr. Außerdem stellen die Traktorfreunde Rammelfangen ihre alten Maschinen auf dem Dorfplatz aus.
Der Erlös kommt zu gleichen Teilen dem Förderverein der Kirche und dem Kindergarten in Mechern zu Gute. rfe
