Britz und Lorig rücken zusammen

Saarbrücken. Oberbürgermeisterin Charlotte Britz (SPD) und Völklingens Oberbürgermeister Klaus Lorig (CDU) wollen enger zusammenarbeiten und prüfen, die beiden Krematorien zusammenzulegen. Eine Machbarkeitsstudie soll die Möglichkeiten einer Zusammenarbeit klären. Das hat der Werksausschuss des Friedhofs- und Bestattungsbetriebes der Stadt Saarbrücken beschlossen

Saarbrücken. Oberbürgermeisterin Charlotte Britz (SPD) und Völklingens Oberbürgermeister Klaus Lorig (CDU) wollen enger zusammenarbeiten und prüfen, die beiden Krematorien zusammenzulegen. Eine Machbarkeitsstudie soll die Möglichkeiten einer Zusammenarbeit klären. Das hat der Werksausschuss des Friedhofs- und Bestattungsbetriebes der Stadt Saarbrücken beschlossen. Britz: "Mit rund 6500 Einäscherungen pro Jahr würden wir im Saarland zu einem der bundesweit größten Krematorien zählen und können unsere Wettbewerbsposition mittel- und langfristig ausbauen." Britz und Lorig weisen darauf hin, dass die Zusammenarbeit der Kommunen immer wichtiger werde. "Durch eine Zusammenlegung unserer Krematorien können wir unsere Ressourcen optimal einsetzen und den Verwaltungs-, Buchhaltungs- und Materialaufwand deutlich verringern", sagt Völklingens Oberbürgermeister Klaus Lorig.Ein Gutachten soll nun das Geschäftsumfeld analysieren und Aufschluss über die Chancen und Risiken einer Fusion der Krematorien in Saarbrücken und Völklingen geben. Zudem soll es Aussagen zu möglichen Rechtsformen, Beteiligungsverhältnissen sowie der Zusammensetzung der Geschäftsführung und dem Sitz der Gesellschaft machen. Die Analyse solle auch klären, ob und wie die Bestattungsinstitute eingebunden werden können und inwieweit eine grenzüberschreitende Kooperation mit weiteren Krematorien sinnvoll und möglich wäre. Im grenznahen Raum gibt es Krematorien in Luxemburg, Thionville, St. Avold, Landau und Hermeskeil. Ein weiteres ist in Enkenbach-Alsenborn geplant. Die beiden Städte untersuchen darüber hinaus den Bau eines Tierkrematoriums inklusive eines Tierfriedhofes. Bei diesem Vorhaben ist eine Beteiligung Dritter geplant, um gemeinsames Wissen bestmöglich nutzen zu können. red

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