Brandschutz mal kinderleicht

Alt-Saarbrücken. Mit einem spannenden Besuch im Alt-Saarbrücker Feuerwehrgerätehaus beendeten 20 Kinder der Kindertagesstätte Alt-Saarbrücken ihre Brandschutzausbildung

Alt-Saarbrücken. Mit einem spannenden Besuch im Alt-Saarbrücker Feuerwehrgerätehaus beendeten 20 Kinder der Kindertagesstätte Alt-Saarbrücken ihre Brandschutzausbildung. Mit dem knallroten Mannschaftswagen des Löschbezirks 11 fuhren die freiwilligen Feuerwehrleute die Kleinen von ihrer Tagesstätte am ehemaligen Friedhof an der Komturstraße hinunter ins Feuerwehrgerätehaus, wo die richtig großen Feuerwehrautos auf die kleinen Besucher warteten. Routiniert erklärten dort die ehrenamtlichen Experten die gesamte Ausrüstung vom Stromaggregat über die schweren Atemschutzflaschen bis hin zur hitzebeständigen Schutzkleidung. Doch so sehr die jungen Feuerwehrleute sich auch bemühten: Die Kinder hatten immer noch mehr Fragen, die die Erwachsenen geduldig beantworteten. Löschabschnittsführer Dieter Dillschneider hatte, wie schon im Vorjahr, die Kinder der Einrichtung unterrichtet, die nach den Sommerferien in die Grundschulen wechseln. Er hat schon lange Erfahrung darin, den Kleinen mit Hilfe des Feuerwehrhundes Florian Grundlagen des Brandschutzes und das richtige Verhalten bei einem Feuer zu Hause oder in der Kindertagesstätte zu vermitteln. Schon vor vielen Jahren hat er mit dem Ausbildungsprogramm in seinem Heimat-Löschbezirk 14 St. Arnual begonnen. Klar, dass die meisten seiner Schüler die abschließende Masterfrage beantworten konnten. Dillschneider: "Was passiert, wenn ich über eine brennende Kerze ein Glas stülpe?" Die Kinder wussten nicht nur, dass die Flamme erlischt, sondern auch warum. "Weil sie dann keine Luft mehr hat", antworteten sie im Chor. Nach dem spannenden Besuch bei der freiwilligen Feuerwehr können viele der Sechsjährigen kaum erwarten, dass die nächsten beiden Jahre schnell vergehen. Denn wer acht Jahre alt ist, darf sich der Jugendfeuerwehr seines Löschbezirks anschließen.

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