Bosch mit 624 Läufern am Start

Herr Wachter, welchen Anlass gab es, in nur einem Jahr die Zahl ihrer Läufer mehr als zu verdreifachen?Wachter: Die Werksleitung war schon im vergangenen Jahr beim Dillinger Firmenlauf dabei und hat ein eigenes Team gestellt. Das hat denen so gut gefallen, dass sie mir den Auftrag gegeben haben, beim nächsten Mal mindestens 500 Teilnehmer zu stellen

Herr Wachter, welchen Anlass gab es, in nur einem Jahr die Zahl ihrer Läufer mehr als zu verdreifachen?Wachter: Die Werksleitung war schon im vergangenen Jahr beim Dillinger Firmenlauf dabei und hat ein eigenes Team gestellt. Das hat denen so gut gefallen, dass sie mir den Auftrag gegeben haben, beim nächsten Mal mindestens 500 Teilnehmer zu stellen. Wir wollten mit auf dem Podest der Unternehmen mit den meisten Teilnehmern stehen. Außerdem feiern wir in diesem Jahr 50 Jahre Bosch in Homburg. Das passt gut zusammen. Auch der gesundheitliche Aspekt ist der Werksleitung dabei wichtig. Die Mitarbeiter sollen sich mehr bewegen. Wie ist es Ihnen gelungen, so viele Mitarbeiter zu motivieren?Wachter: Zum einen hat es sich herumgesprochen, dass die Werksleitung vergangenes Jahr mit am Start war. Das hat Eindruck gemacht. Zum anderen bezahlt die Werksleitung die Anmeldegebühren, die Getränke und schenkt jedem Läufer ein T-Shirt mit der Aufschrift "Bosch Homburg. Ich bin 50. 1960-2010". Dann haben wir natürlich im Werk auch viel Werbung gemacht, etwa mit Aushängen überall, wo draufstand "500 wollen wir sein", oder mit Anmeldezetteln, die wir in der Kantine ausgelegt hatten. So haben wir das am Ende geschafft. Bosch spendet übrigens einen Euro pro gelaufenen Kilometer, den ein Mitarbeiter in einem Wettkampf zurücklegt, für einen guten Zweck. Und wir machen auch beim Homburger Citylauf und beim Stuttgarter Zeitunglauf mit. Das Geld aus den Wettkämpfen im vergangenen Jahr ging an die Sonnenfeld-Grundschule in Homburg. Wie bereiten sich die Läufer auf den Dillinger Firmenlauf vor?Wachter: Wir haben zum einen seit 2006 unsere Laufgruppe, die sich das ganze Jahr immer mittwochs um 18.30 Uhr trifft. Das sind ungefähr 40 Leute, die regelmäßig mitmachen. Dann trainieren die Teilnehmer in einzelnen Gruppen, jede Abteilung hat ihren eigenen Lauftreff. Ein Großteil der Leute, die beim Dillinger Firmenlauf mitmachen, läuft nicht regelmäßig. Das war auch unsere Zielgruppe.

Auf einen BlickDie zehn größten Mannschaften beim Dillinger Firmenlauf am Donnerstag, 1. Juli: 665 Teilnehmer, AG der Dillinger Hüttenwerke (Dillingen); 624 Läufer, Robert Bosch GmbH (Homburg); 546 Teilnehmer, Saarstahl AG (Völklingen); 291 Teilnehmer, Hochschulsportzentrum der Universität des Saarlandes (Saarbrücken); 220 Läufer, RAG Bergwerk Saar (Ensdorf); 172 Anmeldungen, Globus SB Warenhaus Holding GmbH & Co KG (St. Wendel); 160 Läufer, Hydac International GmbH (Sulzbach); 138 Sportler, AWO Landesverband Saarland (Dillingen); 127 Teilnehmer, IDS Scheer AG (Saarbrücken); 118 Läufer, Energis GmbH (Saarbrücken). dög

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