Borussia pirscht sich nach oben
Hauenstein. Langsam, aber sicher nähert sich Fußball-Oberligist Borussia Neunkirchen in der Tabelle der Region, in der er sich am liebsten schon früher in dieser Saison befunden hätte. Mit dem 3:1 (1:0)-Sieg beim SC Hauenstein hat sich die Mannschaft von Trainer Paul Linz an dem direkten Konkurrenten vorbei geschoben und sich auf Platz vier vorgearbeitet
Hauenstein. Langsam, aber sicher nähert sich Fußball-Oberligist Borussia Neunkirchen in der Tabelle der Region, in der er sich am liebsten schon früher in dieser Saison befunden hätte. Mit dem 3:1 (1:0)-Sieg beim SC Hauenstein hat sich die Mannschaft von Trainer Paul Linz an dem direkten Konkurrenten vorbei geschoben und sich auf Platz vier vorgearbeitet. Dabei traf der bereits zum letzten Spiel (1:0 gegen den TuS Mechtersheim) rehabilitierte Kapitän Nico Patschinski gleich doppelt und bereitete zudem noch den dritten Borussen-Treffer vor.Die Partie war zu Beginn ausgeglichen. Beide Teams hatten Möglichkeiten, aber die Gäste erzielten den ersten Treffer: Nach einer knappen halben Stunde verwandelte Ex-Profi Patschinski einen Foulelfmeter zur 1:0-Führung für die Neunkircher, bei denen Flügelflitzer Jaba Bebua zuvor nach einem tollen Steilpass von Catalin Racanel im Strafraum zu Fall gebracht worden war. Der Gefoulte stand nach dem Seitenwechsel in der 59. Minute erneut im Mittelpunkt. Dieses Mal konnte er einen sehenswerte Angriff ohne regelwidriges Eingreifen eines Hauensteiners gekonnt abschließen und auf 2:0 erhöhen. Die Vorarbeit zu Bebuas Schuss leistete Nico Patschinski. Die 300 Zuschauer im Hauensteiner Stadion Neding schöpften nur sechs Minuten später wieder Hoffnung, als SC-Kapitän Stefan Litzel nach einer Standardsituation der 1:2-Anschlusstreffer gelang.
Doch weitere vier Minuten später machte Patschinski mit seinem zweiten Tor alles klar und besiegelte damit Neunkirchens dritten Auswärtssieg der Saison. Den klassischen Konterangriff veredelten Julian Bidon mit einer maßgenauen Flanke und Routinier Patschinski mit seinem Flugkopfball-Tor zum 3:1-Endstand (69.).
"Gerade für eine spielerisch starke Mannschaft, wie wir es nun einmal sind, war das 1:0 in der ersten Hälfte enorm wichtig. Das Tor kam genau zum richtigen Zeitpunkt", sagte Mittelfeldspieler Racanel. Der Ex-Profi freute sich über die Rückkehr Patschinskis in den Kader: "Wir sind froh, dass er wieder dabei ist. Das war ein sehr guter Zug vom Vorstand, das wieder hinzukriegen. Er ist nicht nur sportlich, sondern auch menschlich wichtig für uns. Wir haben ihn ja nicht umsonst zum Kapitän gewählt."
