Borussen verlieren auch in Pirmasens

Neunkirchen. Trotz der 1:2-Niederlage von Fußball-Oberligist Borussia Neunkirchen beim FK Pirmasens bescheinigte Borussen-Trainer Günter Erhardt seiner Mannschaft eine ordentliche Leistung und aufsteigende Tendenz. Nachdem Jochen Ellermann den FKP früh in Führung gebracht hatte (8.), erhöhte Marc Scherschel auf 2:0 (55.)

 FKP-Kapitän Sebastian Reich erwischt den Kopfball nicht richtig. Borusen-Torwart Benjamin Sorg kann per Faustabwehr klären. Foto: Reiser

FKP-Kapitän Sebastian Reich erwischt den Kopfball nicht richtig. Borusen-Torwart Benjamin Sorg kann per Faustabwehr klären. Foto: Reiser

Neunkirchen. Trotz der 1:2-Niederlage von Fußball-Oberligist Borussia Neunkirchen beim FK Pirmasens bescheinigte Borussen-Trainer Günter Erhardt seiner Mannschaft eine ordentliche Leistung und aufsteigende Tendenz. Nachdem Jochen Ellermann den FKP früh in Führung gebracht hatte (8.), erhöhte Marc Scherschel auf 2:0 (55.). Nasreddine Hammami gelang vor 650 Fans im Stadion Husterhöhe nur noch der 1:2-Anschlusstreffer (73.). Vor allem im spielerischen Bereich sah Erhardt aber gegenüber den vergangenen Punktspielen und der Pokalpartie in Friedrichsthal Fortschritte. "Wenn wir in der ersten Halbzeit mutiger nach vorn gespielt hätten, wäre mehr drin gewesen. Letztlich fehlte uns auch das Glück, denn einen Punkt hätten wir verdient gehabt." Bei den Gegentoren bemängelte Erhardt, dass die Ball führenden Pirmasenser auf den Außenpositionen zu spät angegriffen wurden. "Matthias Stumpf vergab eine Chance, ebenso Said Chouaib, der zu eigensinnig zu Werke ging", erzählte der Trainer. Nach Hammamis Anschlusstreffer, er stand nach einer Standardsituation völlig frei und verwandelte überlegt, habe seine Mannschaft läuferisch und kämpferisch überzeugt. Nicht im Kader stand übrigens Taifour Diane.

Einen triftigen Grund für die Niederlage sah Erhardt im Fehlen von Eric Ternes und Serge Dim Etong. Beide waren erst gar nicht nach Pirmasens gekommen. Die Witterungsbedingungen im Saarland verhinderten dies. "Rund um Saarbrücken waren die Straßen teils unbefahrbar, durch Schnee und Eis blockiert. Im Saarland hatte man alle, auch die Oberliga-Begegnungen abgesagt. Für mich ist es grob fahrlässig, dass der Spielleiter der Oberliga Südwest sich dem nicht anschloss. Man muss es als unverantwortlich bezeichnen, wenn ein Verein unter solchen Witterungsbedingungen auf die Reise schickt", sagt Erhardt. Andere Borussen-Akteure wie Holger Klein und Said Chouaib seien erst eine halbe Stunde vor dem Anpfiff aufgetaucht. Dadurch sei auch keine normale Spielvorbereitung zustande gekommen. rp

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