Bogenschießen nach Art der Samurai

Friedrichsthal · Kyudo ist nicht gerade das, was man als Trendsportart oder als massenkompatibles Eventereignis bezeichnen kann. Kyudo, eine besondere Art des Bogenschießens in der Tradition der japanischen Samurai, sei eher vergleichbar mit Meditation, erklärte Robert Haberkorn, Landesvertreter des Kyudo Bogenschießens im Saarland.

 Viel Konzentration wird beim japanischen Bogenschießen abverlangt. Foto: Andreas Engel

Viel Konzentration wird beim japanischen Bogenschießen abverlangt. Foto: Andreas Engel

Foto: Andreas Engel

Vor kurzem fand in der Helenenhalle in Friedrichsthal ein Seminar mit anschließendem Wettkampf, dem "ShinZenBi Kyudo Cup 2013" statt, ausgerichtet vom Saarbrücker Sportverein "ShinZenBi". Shin - Zen - Bi ist japanisch, und bedeutet das Wahre, das Gute, das Schöne.

Nach einem spannenden Stechen um den zweiten Platz standen die Sieger des Wettkampfes fest. Den 1. Platz erreichte Günther Dauner aus Neandertal, gefolgt von Michael Meßler, aus Bad Dürkheim und Johannes Maringer aus Düsseldorf. Bester saarländischer Teilnehmer war Robert Haberkorn aus Saarbrücken.

Das traditionelle japanische Bogenschießen ist eine Kampfkunst, die schon im 16. Jahrhundert ausgeübt wurde. Das Wochenendseminar in Friedrichsthal leiteten die amtierende Präsidentin des französischen Kyudo-Verbandes FFKT, Laurence Oriou, und der ehemalige Präsident des deutschen Kyudo Bundes, Sven Zimmermann. An der Veranstaltung in Friedrichsthal nahmen insgesamt 55 Sportler aus Deutschland und Frankreich teil. Die weiteste Anreise hatten Schützen aus Berlin und Montpelier.

www.kyudo-saarland.de

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